Notfälle Auto in Ostseesand an Strand gesteuert: Diesmal in Rerik

Rerik/Braunschweig - An der Ostseeküste bei Rostock ist erneut ein Autofahrer illegal an den Sandstrand gefahren und mit dem Fahrzeug steckengeblieben. Diesmal war es ein 22-Jähriger aus Braunschweig (Niedersachsen), der sich in Rerik an der Seebrücke festgefahren hatte, wie ein Polizeisprecher am Montag sagte. Da der Mann seinen SUV-Mietwagen nicht selbst frei bekam, musste am nächsten Tag - am Freitag - ein Abschleppunternehmen anrücken. Warum der Mann in diesem Bereich mit dem Auto direkt bis an die Ostsee wollte, blieb unklar. Die Seebrücke Rerik ist wegen Bauschäden seit Jahren gesperrt.
Erst Anfang April hatte ein Autofahrer aus Sachsen seinen Wagen neben der Seebrücke Graal-Müritz (Landkreis Rostock) in den Ostseesand gesetzt. Der 34-Jährige hatte seiner Begleiterin wohl einen Heiratsantrag machen wollen. Der sportliche Wagen konnte - trotz Allradunterstützung - anfangs auch nicht geborgen werden. Erst ein Traktor konnte den Wagen am nächsten Tag herausholen. In diesem Fall sollte es noch ein Nachspiel geben: Weil das Befahren des Strandes grundsätzlich nicht erlaubt ist, gab es eine Anzeige wegen einer Ordnungswidrigkeit.