Kontakte geknüpft Austausch und Inspiration: Voigt zufrieden mit Israel-Reise
Lehreraustausch, Start-up-Spirit und bewegende Momente: Was Thüringens Ministerpräsident Mario Voigt von seiner Israel-Reise mitnimmt und wo Kontakte vertieft werden sollen.

Erfurt - Thüringens Ministerpräsident Mario Voigt will die Kontakte nach Israel weiter ausbauen und einen möglichen Austausch im Bildungsbereich voranbringen. Es werde vertiefte Gespräche für einen Lehreraustausch geben, kündigte der CDU-Politiker an. Die Anregung dazu sei bei einem Besuch in der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem gekommen.
Der 48-Jährige legte in Yad Vashem einen Kranz nieder. „Das hat mich tief bewegt, weil das ein sehr bedrückender Moment war“, sagte er. Es sei sein dritter Besuch in Yad Vashem gewesen. „Das ist sicherlich ein Ort, der sicherlich aus Thüringer Sicht immer noch mal eine ganz besondere Intensität hat“, sagte Voigt.
Lernen von der Start-up-Nation
Der Regierungschef zeigte sich auch mit den geknüpften wirtschaftlichen Kontakten zufrieden. Es seien Kooperationsvereinbarungen getroffen worden - etwa im wirtschaftsnahen Forschungsbereich. „Es sind sehr, sehr konkrete Anschlussprojekte entstanden“, sagte Voigt. Die Reise habe auch Inspiration gegeben. „Man kommt ja auch hier her, um zu lernen.“ Israel sei eine Start-up-Nation. Von Land könne man beispielsweise lernen, wie Ideen schnell in Produkte und neue Prozesse umgesetzt werden.
Voigt ist mit einer etwa 40-köpfigen Delegation auf einer fünftägigen Reise in Israel unterwegs, die Rückkehr war für Donnerstag geplant.