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Präsident Macri nimmt an Aktion teil Argentinien will 1800 Kilo Kokain verbrennen

19.07.2017, 05:36
Argentinische Soldaten stehen am 05.07.2017 in Los Pirpintos (Argentinien) mit mindestens 1,5 Tonnen Kokain, das von der Polizei entdeckt wurde. Ein Teil der Drogen im Marktwert von 45 Millionen Dollar (knapp 40 Millionen Euro) sei aus Kleinflugzeugen in der Gegend von Los Pirpintos rund 1300 Kilometer nordwestlich von Buenos Aires abgeworfen worden.
Argentinische Soldaten stehen am 05.07.2017 in Los Pirpintos (Argentinien) mit mindestens 1,5 Tonnen Kokain, das von der Polizei entdeckt wurde. Ein Teil der Drogen im Marktwert von 45 Millionen Dollar (knapp 40 Millionen Euro) sei aus Kleinflugzeugen in der Gegend von Los Pirpintos rund 1300 Kilometer nordwestlich von Buenos Aires abgeworfen worden. telam

Buenos Aires - An der Verbrennung eines der größten Kokainfunde in der Geschichte des Landes will auch der argentinische Präsident Mauricio Macri teilnehmen. „Den Kampf gegen die Drogen ist aufwendig und wird uns noch viele Jahre beschäftigen“, sagte Macri vor der für Mittwoch geplanten Aktion.

Wie die Polizei am Dienstag (Ortszeit) mitteilte, handelt es sich um rund 1800 Kilo Kokain. Den größten Teil entdeckten die Ermittler vor einem Monat in der 650 Kilometer südlich von Buenos Aires gelegenen Stadt Bahía Blanca.

Gegend um Bahía Blanca dient Drogenkartellen vermutlich als Drehscheibe

Bei dem Fund im Wert von insgesamt über 60 Millionen Dollar (knapp 52 Millionen Euro) handelt es sich um den größten seit 25 Jahren in Argentinien. Die Ermittler vermuten, dass die Gegend um Bahía Blanca Drogenkartellen als Drehscheibe dient, um das Kokain per Luft und Landweg weiter zu transportieren. 17 Verdächtige seien bisher festgenommen worden, bei vier von ihnen soll es sich um Mitglieder des mexikanischen Drogenkartells von Michoacán handeln. (dpa)