Kriminalität Anlagenbetrug kostet zwei Männer aus Sachsen viel Geld
Zunächst schien es wie ein lukratives Investment: Zwei Männer aus Sachsen investieren insgesamt 260.000 Euro in angeblich gewinnbringende Anlagen – doch dann kommt das böse Erwachen.

Chemnitz - Zehntausende Euro haben zwei Männer aus Sachsen bei einem Anlagebetrug verloren. Polizeiangaben zufolge überwies ein 64-Jähriger aus dem Erzgebirge zweimal in kurzer Folge knapp 100.000 Euro auf ein Konto in Rumänien.
Der Mann wurde Anfang Dezember telefonisch von einem angeblichen Broker kontaktiert, der ihm eine lukrative Festgeldanlage versprach. Im Anschluss überwies er das Geld. Als der Mann misstrauisch wurde, recherchierte er im Internet und stellte fest, dass er betrogen worden war.
Ähnlich erging es einem 71-jährigen Chemnitzer: Er investierte zunächst 200 Euro in ein Online-Angebot für Kryptowährung. Überzeugt von den scheinbar hohen Renditen, überwies er später 50.000 Euro auf ein Konto in Malta. Als er seine Gewinne auszahlen lassen wollte, forderten die Betrüger zusätzlich 10.000 Euro – auch diese Summe zahlte er, ehe er bemerkte, dass sein Geld weg war.
Beide Männer erstatteten Strafanzeige bei der Polizei. Die Ermittler warnen eindringlich vor unseriösen Geldanlagen im Internet und raten zu besonderer Vorsicht bei hohen Renditeversprechen.