Amoklauf Amoklauf: High-School-Massaker noch in den Köpfen
Halle (Saale)/MZ. - Der Ort des Geschehens, Aurora in Colorado, liegt nur wenige Kilometer vom Städtchen Littleton entfernt. Dort ereignete sich an der Columbine High School wohl der bekannteste Amoklauf Amerikas. Am 20. April 1999 richteten ein 17- und ein 18-Jähriger ein Blutbad an. Sie ermordeten zwölf Mitschüler und einen Lehrer und erschossen sich dann selbst. 24 weitere Schüler wurden verletzt. Die angeblich von rassistischen Ideen besessenen Teenager zogen damals von Raum zu Raum und feuerten aus Gewehren wahllos auf alles, was sich bewegte. Nach dem Massaker entdeckte die Polizei mehr als 30 Propangasflaschen, die zu Bomben umgebaut waren. Mit ihnen sollte offenbar das ganze Schulgebäude in die Luft gesprengt werden. Das Ereignis war auch Anlass für den waffenkritischen Dokumentarfilm "Bowling for Columbine" von Michael Moore, der 2003 mit einem Oscar ausgezeichnet wurde.
dpa