1. MZ.de
  2. >
  3. Panorama
  4. >
  5. Raser-Unfall auf A1: Alexander Alvaro: Kölner Prozess wegen Unfalls auf A1 eingestellt

Raser-Unfall auf A1 Alexander Alvaro: Kölner Prozess wegen Unfalls auf A1 eingestellt

14.09.2017, 12:09
Alexander Alvaro vor dem Landgericht Köln
Alexander Alvaro vor dem Landgericht Köln dpa

Köln - Der Prozess gegen den FDP-Politiker und früheren Vizepräsidenten des EU-Parlaments, Alexander Alvaro, ist gegen Auflagen eingestellt worden. Das berichtet der „Express“. Dem 42-Jährigen war fahrlässige Tötung vorgeworfen worden.

Alvaro muss demnach 10.000 Euro an die Eltern des Verstorbenen und 5.000 Euro an die Nebenkläger zahlen. Damit sei das „öffentliche Strafverfolgungsinteresse wegen eines möglicherweise verbleibenden Schuldvorwurfs“ laut Gerichtssprecher beseitigt.

Alvaro fuhr in Unfallstelle

Die Staatsanwaltschaft hatte dem 42-Jährigen vorgeworfen, am 22. Februar 2013 in ein bereits verunglücktes Auto gerast zu sein. Alvaro fuhr laut Anklage mit einer Geschwindigkeit von etwa 160 bis 190 Kilometern in der Stunde. Eine Geschwindigkeitsbeschränkung gab es an der Stelle nicht, aber das Tempo war laut Anklage nicht der Dunkelheit angepasst. 

Der 21 Jahre alte Fahrer des anderen Wagens starb, seine zwei Mitfahrer wurden schwer verletzt. Alvaro selber konnte sich infolge seiner Verletzungen nicht an das Unfallgeschehen erinnern. Er hatte sein Bedauern und seine Anteilnahme ausgedrückt und von einer „furchtbaren Tragödie“ gesprochen. (red)