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Basketball-Pokal Alba stolz nach Einzug ins Top Four: „Gehören dahin“

Der Einzug ins Pokal-Finalturnier ist für Alba auch eine Wiedergutmachung für das vergangene Jahr. Im Halbfinale gehen sie zudem dem großen Favoriten FC Bayern München aus dem Weg.

Von dpa 18.11.2025, 10:30
Für Nationalspieler Malte Delow war der Einzug in das Pokal-Top-Four eine Widergutmachung
Für Nationalspieler Malte Delow war der Einzug in das Pokal-Top-Four eine Widergutmachung Soeren Stache/dpa

Berlin - Nachdem die Basketballer von Alba Berlin im vergangenen Jahr das Top Four im Pokal noch verpasst hatten, schwang nach dem diesjährigen Erreichen auch ein wenig Stolz mit. „Alba gehört ins Top Four. Deshalb war es wichtig zu zeigen, dass das letztes Jahr nur ein Ausrutscher war“, sagte Nationalspieler Malte Delow nach dem 91:78-Heimsieg im Viertelfinale gegen den Ligakonkurrenten Science City Jena am Montagabend.

Das Finalturnier findet am 21./22. Februar statt. Der Austragungsort soll in den nächsten Tagen bekanntgegeben werden. Im Halbfinale trifft der Rekordpokalsieger dann auf die EWE Baskets Oldenburg. Froh waren die Berliner auf jeden Fall, nicht den Dauerrivalen FC Bayern München bekommen zu haben. „Bayern ist der Favorit mit ihrer Kraft“, sagte Sportdirektor Himar Ojeda. Der Spanier fügte aber hinzu: „Wir haben schon oft gesehen, dass ein Final Four ihre eigene Dynamik entwickeln kann.“

Alba findet zu Zeit die richtigen Wege

Das Selbstbewusstsein steigt bei den Berlinern nach dem holprigen Saisonstart gerade von Spiel zu Spiel. Der Pokalerfolg gegen Jena war schon der achte Pflichtspielsieg in Serie. „In solchen Spielen geht es darum, die auf irgendeine Art und Weise zu gewinnen. Und zurzeit finden wir sie“, sagte Kapitän Jonas Mattisseck. Und trotzdem sieht der 25-Jährige noch Luft nach oben. „Wir sind bei weitem noch nicht bei unserem besten Basketball angekommen“, sagte er.

Bei der Mentalität und der Intensität sei Alba aber schon vorne mit dabei, findet Mattisseck. Das zeigte sich gegen Jena, als sie nach dem Seitenwechsel in der Defensive gleich mehrere Gänge hochschalteten und so dem Gegner den Zahn zogen. „Das war eine Evolution in diesem Spiel. Diese Reaktion ist ein nächster Schritt in der Entwicklung des Teams“, freute sich auch Ojeda.