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Basketball-Bundesliga Alba nach Playoff-Pleite ernüchtert: „Nicht unser Maximum“

Nach der Schlappe in Ulm kritisiert Alba-Sportdirektor Ojeda die hohe Fehlerquote seines Teams, aber auch die Linie der Schiedsrichter. Für die zweite Partie ist eine Steigerung notwendig.

Von dpa 18.05.2025, 10:17
Alba-Sportdirektor Himar Ojeda forder eine Fehlerminimierung für die weiteren Play-Off-Spiele
Alba-Sportdirektor Himar Ojeda forder eine Fehlerminimierung für die weiteren Play-Off-Spiele Andreas Gora/dpa

Berlin - Den Start in die Playoffs der Basketball-Bundesliga hat sich Alba Berlin anders vorgestellt. „Das war sicherlich eines der schlechteren Spiele der letzten Wochen von uns, aber das lag auch am Gegner“, sagte Sportdirektor Himar Ojeda nach der ernüchternden 83:94-Pleite bei ratiopharm Ulm am Samstagabend. „Wir haben bei Weitem nicht unser Maximum abgerufen“, ergänzte Nationalspieler Malte Delow.

Im ersten Viertelfinal-Spiel leistete sich Alba erschreckend viele Fehler, darunter allein 23 Ballverluste. „Das hat natürlich unsere Chancen, das Spiel zu gewinnen, sehr limitiert“, meinte Ojeda. Es war aber auch die Ulmer, die mit ihrer sehr physischen Spielweise die Hauptstädter zu Fehlern zwangen. Zu selten fanden die Berliner Lösungen dagegen.

Kritik an Schiedsrichterlinie

Zudem kassierten die Gäste zu viele Foulpfiffe. Mit der Linie der Schiedsrichter war Ojeda deshalb nicht ganz einverstanden. „Wenn das Spiel physisch ist, ist das okay. Aber dann sollte es auch für jeden physisch sein und nicht plötzlich kleine Dinge gepfiffen werden“, sagte der Sportdirektor. Ulm bekam 44 Freiwürfe, Alba hingegen nur 14.

Diese Mängel müssen die Berliner im zweiten Spiel der Best-of-Five-Serie am Mittwoch daheim (20.00 Uhr/Dyn) abstellen, um nicht schon vor dem schnellen Aus zu stehen. „Wir dürfen uns nicht mehr so viele Ballverluste erlauben und müssen verhindern, sie ständig an die Freiwurflinie zu schicken, damit sie nicht zu einfachen Punkten kommen“, forderte Ojeda.

Delow will zudem mehr Fokussierung auf sich selbst und nicht auf um das Drumherum. „Darauf müssen wir uns im nächsten Spiel einstellen, dass wir uns da nicht rausbringen lassen. Denn das schadet uns nur und hilft uns nicht“, sagte er.