Mit sechs Namen unterwegs Abgelehnter Asylbewerber bei Grenzkontrolle gefasst
In einem Reisebus aus den Niederlanden treffen Beamte der Bundespolizei auf einen abgelehnten Asylbewerber. Bei der Kontrolle finden sie noch weitere Dinge über ihn heraus.

Bunde - Die Bundespolizei hat bei einer Kontrolle in einem Reisebus an der Grenze zu den Niederlanden beim ostfriesischen Bunde einen mit Haftbefehlen gesuchten abgelehnten Asylbewerber gefasst. Gegen den 19-Jährigen lagen laut Polizeisprecher zwei Untersuchungshaftbefehle wegen Unterschlagung und gefährlicher Körperverletzung vor. Außerdem hatte der junge Mann sechs verschiedene Namen benutzt. Ausgewiesen hatte er sich demnach mit einer niederländischen Asylbewerberkarte.
Der Asylantrag des 19-Jährigen sei in Deutschland im vergangenen Jahr von der zuständigen Ausländerbehörde als offensichtlich unbegründet abgelehnt worden, hieß es. Daher war er zur Festnahme ausgeschrieben worden, um ihn aus dem Bundesgebiet auszuweisen. Der Mann wurde einem Haftrichter vorgeführt und anschließend in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.