Fußball-Bundesliga 1. FC Union Berlin gibt Vogt an Bochum ab
Nach seinem Wechsel 2024 steigt Kevin Vogt beim 1. FC Union Berlin schnell zum Abwehrboss auf. Doch der Trainerwechsel kostet ihn den Stammplatz. Jetzt geht es zurück zu seinem Jugendclub.

Berlin - Defensiv-Stratege Kevin Vogt verlässt den 1. FC Union Berlin vorzeitig und schließt sich Bundesliga-Absteiger VfL Bochum an. Der 33-jährige Fußballprofi, der bereits von 2004 bis 2012 an der Castroper Straße spielte, unterschreibt beim VfL einen Vertrag bis Sommer 2027. „Mit dem VfL Bochum verbinde ich meine ganze Jugend und meine Heimat, daher freue ich mich sehr zurückzukehren“, sagte Vogt über seinen Abschied.
Bei den Köpenickern besaß Vogt noch ein Arbeitspapier, das Medienberichten zufolge bis mindestens 2026 gültig gewesen sein soll. Zur Ablösesumme machten die Vereine keine Angaben. Insgesamt kommt der Abwehrspieler auf 36 Einsätze für Union.
Dass Vogt keine Zukunft beim Hauptstadt-Club hat, hatte sich lange angedeutet. Zwar stieg der Routinier nach seinem Wechsel 2024 sofort zum Abwehrboss bei den Eisernen auf. Der Trainerwechsel zu Steffen Baumgart und Knieprobleme kosteten ihn allerdings den Stammplatz. Beim Saisonabschluss in Augsburg ließ der Coach sogar lieber einen Kaderplatz frei, als Vogt mitzunehmen. Inzwischen ist Leopold Querfeld in der Verteidigung gesetzt.