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Folge der Mauterhöhung Mehr Pleiten bei Logistikern: Es trifft auch familiengeführte Speditionen im Osten

Nach der Mauterhöhung um bis zu 83 Prozent nehmen Insolvenzen im Verkehrssektor deutlich zu. Auch namhafte Speditionen aus der Region geben auf. Welche Konsequenzen das hat.

Von Steffen Höhne und Paul Damm Aktualisiert: 07.03.2024, 14:22
„Troitzsch-Trans“-Geschäftsführer Deflef Hoffmann steht vor seinem Fuhrpark in Bad Schmiedeberg. Doch hier steht inzwischen alles still. 
„Troitzsch-Trans“-Geschäftsführer Deflef Hoffmann steht vor seinem Fuhrpark in Bad Schmiedeberg. Doch hier steht inzwischen alles still.  (Foto: Paul Damm)

Halle/MZ - An den Bauernprotesten nehmen immer wieder auch Lkw-Fahrer von Speditionen aus Sachsen-Anhalt teil. Auch die Fuhrunternehmen sehen sich vor allem durch die kräftige Maut-Erhöhung Ende 2023 stark belastet. „Vor allem kleinere Transport- und Logistikunternehmen stehen vor dramatischen Herausforderungen. Die Branche ist von Familienbetrieben geprägt. Diese wissen oft nicht, wie sie die zusätzliche Belastung bewältigen sollen, und sind gefährdet, vollständig zu verschwinden“, sagt Dirk Engelhardt, Vorstandssprecher des Bundesverbandes Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung (BGL).