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Logistik Höhere Maut: Erster Fuhrunternehmer aus Saalekreis will Jobs streichen

Die Lkw-Gebühren steigen kräftig. Das Fuhrunternehmen Halsped kann hohe Kosten womöglich nicht vorfinanzieren. Warum Logistikverbände steigende Preise für Verbraucher erwarten.

Von Steffen Höhne Aktualisiert: 25.10.2023, 18:23
Ein Lastwagen fährt an einer Mautkontrollsäule vorbei. Auf Autobahnen und Bundesstraßen werden für jeden gefahren Kilometer Gebühren fällig.
Ein Lastwagen fährt an einer Mautkontrollsäule vorbei. Auf Autobahnen und Bundesstraßen werden für jeden gefahren Kilometer Gebühren fällig. Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa

Halle/MZ - Das Fuhrunternehmen Halsped ist in den vergangenen Jahren schnell gewachsen. Angefangen hat Inhaber Berthold Richter nach eigenen Angaben 2014 mit einem Lkw. Nun sind es 35 Fahrzeuge an den Standorten Leipzig und Kabelsketal (Saalekreis) mit 60 Mitarbeitern. Doch durch die drastische Erhöhung der Lkw-Maut zum 1. Dezember denkt Richter nun darüber nach, Fahrzeuge stillzulegen und Stellen zu streichen. „Wir rechnen mit Mehrkosten von 100.000 Euro im Monat“, sagt der Firmenchef der MZ.