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Leiharbeiter betroffen Fachkräftemangel in Sachsen-Anhalt: Autozulieferer Ifa verlagert Jobs nach Polen

Sachsen-Anhalts größter Autozulieferer gewinnt neue Aufträge, doch es fehlen Fachkräfte in Haldensleben. Etwa 100 Stellen sollen nach Osteuropa gehen. Leiharbeiter sind betroffen.

Von Steffen Höhne 20.11.2023, 18:00
Autozulieferer Ifa beschäftigt am Firmensitz in Haldensleben rund 900 feste Mitarbeiter.  Diese produzieren sogegannte Wellen zum Antrieb von Fahrzeugen.
Autozulieferer Ifa beschäftigt am Firmensitz in Haldensleben rund 900 feste Mitarbeiter. Diese produzieren sogegannte Wellen zum Antrieb von Fahrzeugen. Foto: ifa

Haldensleben/MZ - Die Nachrichten passen auf den ersten Blick nicht zusammen: Der Autozulieferer Ifa aus Haldensleben wird nach eigenen Angaben 2023 erstmals seit Jahren schwarze Zahlen schreiben. Gleichzeitig ist geplant, Jobs ins Ausland umzusiedeln. „Wir prüfen, etwa 100 Stellen in Haldensleben in unser polnisches Werk zu verlagern, um den Bedarf an Leiharbeitskräften zu reduzieren“, sagt Ifa-Geschäftsführer Jan Christoph Maser im MZ-Gespräch. Als Grund nennt er einen Mangel an Fachkräften.