Vera Wolfskämpf erhält ARD-Nachwuchsförderpreis
Leipzig/Magdeburg - Für ihre Beiträge über Rechtsextremismus ist die MDR-Reporterin Vera Wolfskämpf mit dem Kurt-Magnus-Preis 2016 ausgezeichnet worden. Den Nachwuchsförderpreis der ARD bekomme sie für ihre genauen Recherchen und interessanten Themenkombinationen, teilte der MDR am Donnerstag in Leipzig mit. Die Journalistin ist seit 2013 als Sachsen-Anhalt-Korrespondentin für MDR Info tätig. Für eine Reportage besuchte sie zum Beispiel junge Neonazis in einem Gefängnis und beschrieb deren Resozialisierung.
Der Hörfunk-Nachwuchsförderpreis der ARD ist den Angaben zufolge einer der bedeutendsten Hörfunkpreise in Deutschland. Er ist in diesem Jahr mit Geldpreisen im Gesamtwert von 24 000 Euro verbunden. Er wurde 1962 zum Andenken an Kurt Magnus, einen der Pioniere des deutschen Rundfunks und ehemaligen Verwaltungsratsvorsitzenden des Hessischen Rundfunks, von der ARD gestiftet und 1963 erstmals vergeben. (dpa)