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Untergang in der Elbe Untergang in der Elbe: Panzer konnte noch nicht geborgen werden

10.10.2007, 08:15
Ein Bundeswehr-Bergepanzer steht am Dienstag am Ufer der Elbe bei Storkau bereit, um einen verunglückten Kampfpanzer zu bergen. (Foto: dpa)
Ein Bundeswehr-Bergepanzer steht am Dienstag am Ufer der Elbe bei Storkau bereit, um einen verunglückten Kampfpanzer zu bergen. (Foto: dpa) dpa-Zentralbild

Storkau/Augustdorf/ddp. - Das mehr als 60Tonnen schwere Gefährt konnte noch nicht aus dem Fluss geborgenwerden. Die Elbe blieb nach Angaben der Behörden weiter für denSchiffsverkehr gesperrt.

Der Panzer war aus ungeklärter Ursache während einer Übung voneiner Fähre in die Elbe gerutscht. Drei Besatzungsmitglieder konnten sich retten. Die Bergungsarbeiten zogen sich wegen der starken Strömung in die Länge. Um die Kraft des Wassers rund um den Panzer zu verringern, wurde eine Stahlplatte in den Fluss gelassen. Daraufhin versuchten Taucher, Seile an dem gesunkenen Gefährt zu befestigen.

Diese Stahlseile sollten an vier sogenannte Bergepanzer angebracht werden, die am Ufer bereit standen und den Kampfpanzer aus der Elbe ziehen sollten. Für die Konstruktion der etwa vier Tonnen schweren Stahlplatte war über Nacht Spezialtechnik aus Duisburg an die Elbe gebracht werden.

Parallel zu den Vorbereitungen zur Bergung setzten Soldaten undRettungskräfte die Suche nach dem 23-Jährigen Fahrer des Panzersfort. Es wurde vermutet, dass er sich noch in dem Fahrzeug befindet. Der Panzer vom Typ Leopard 2 gehört zum Panzerbataillon 203 in Augustdorf (Nordrhein-Westfalen).