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Laxer Umgang mit Steuergeld Hohe Kosten, kaum Nutzen: Landesrechnungshof kritisiert Ausgaben für „Luca“-App

Per Handyprogramm wollte Sachsen-Anhalt Kontaktverfolgung von Corona-Infizierten in der Pandemie betreiben: Doch nun kritisiert der Rechnungshof zu laxen Umgang mit Steuergeld: Die „Luca“-App habe fast eine Million Euro gekostet, aber kaum etwas gebracht.

Von Jan Schumann 25.07.2025, 16:38
Sachsen-Anhalts Rechnungshof kritisiert fehlende Wirtschaftlichkeitsprüfungen und hohe Kosten im Fall der „Luca“-App in der Corona-Pandemie.
Sachsen-Anhalts Rechnungshof kritisiert fehlende Wirtschaftlichkeitsprüfungen und hohe Kosten im Fall der „Luca“-App in der Corona-Pandemie. (Foto: Christoph Soeder/dpa)

Magdeburg/MZ - Dieses Handy-Programm galt so manchem in der Corona-Pandemie als Wunderwaffe: Die Luca-App sollte es ab 2021 ermöglichen, die Kontakte aller deutschen Smartphone-Nutzer zu verfolgen. Wer war wann in welchem Restaurant oder bei welchem Konzert? Per Luca-App sollten deutsche Gesundheitsämter in Sekundenschnelle Antwort erhalten, um die Spur des Virus zu verfolgen. Als Werbegesicht und Mitinitiator machte sogar der Rapper Smudo von den „Fantastischen Vier“ Reklame für die Handyapp – doch Luca wurde vom Hoffnungsträger zum Flop.