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Tourismus im Harz Tourismus im Harz: Bei den Übernachtungszahlen holt der Osten kräftig auf

25.11.2008, 18:36

Halle/MZ. - Im vorigen Jahr gab es insgesamt zehn Millionen Übernachtungen, das entspricht einem Rückgang von zwei Prozent. Der Westen machte ein Minus von vier Prozent, während der Ostteil einen Zuwachs von 1,5 Prozent verbuchen konnte. Die meisten Übernachtungen gab es in Wernigerode mit 750 000. Grund für den Einbruch im Westen war insbesondere der schneearme Winter. Nach einem Anstieg kurz nach der Wende muss der Westen seit 1992 rückläufige Zahlen verkraften. Laut Harzer Verkehrsverband sind die Zahlen aber auch in den anderen Mittelgebirgen stagnierend oder rückläufig.

Zu den wichtigsten Urlauberzielen im Harz zählen Sankt Andreasberg und Braunlage im Westharz sowie der Brocken und Quedlinburg im Osten. Sankt Andreasberg verkauft sich als höchstgelegene Bergstadt im Harz, ist Nationalparkgemeinde und heilklimatischer Kurort. Braunlage bietet ebenso wie viele andere Harzorte ein Kurgastzentrum und lockt im Winter vor allem Wintersportler. Der Brocken ist als höchster Harzgipfel beliebtes Wanderziel, Quedlinburg spricht als Unesco-Welterbeort vor allem Kultur-Touristen an.