Totschlag in Halle Totschlag in Halle: Polizei weist Vorwürfe nach Bluttat zurück
HALLE/MZ/LÖ. - InterneKommunikationsfehler hätten dazu geführt,dass der Eindruck vermittelt wurde, der 16-Jährigesei trotz Tatverdachts zunächst laufen gelassenworden.
Der Jugendliche gestand Angaben der Ermittlerzufolge die Tat, bei der er am Samstag demschon am Boden liegenden Opfer aus Frust auchmehrfach auf den Kopf getreten hatte. Der48-Jährige starb am Dienstag an seinen Verletzungen.Die Beamten seien dem 16-Jährigen zwar imUmfeld des Tatortes begegnet, hätten zu diesemZeitpunkt aber noch nicht gewusst, dass sieden mutmaßlichen Täter vor sich hatten, sagteSchumann. Weil auch das Ausmaß der Verletzungendes Opfers erst am Montagabend bekannt gewordensei, habe es zunächst keine intensive Fahndunggegeben. Am Dienstag wurde der Jugendlichefestgenommen.
Auch die von Medien aufgeworfenen Parallelenzu Halberstadt wies Schumann zurück. Dorthatte die Polizei 2007 nach einem brutalenrechtsextremen Überfall einen Verdächtigenlaufen lassen.
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