Nicht mehr alle Tassen im Schrank Fünf für jeden Mitarbeiter? Tesla-Werk in Grünheide vermisst 65.000 Kaffeebecher
Dreister Diebstahl der Mitarbeiter? Im Tesla-Werk in Grünheide sind rund 65.000 Kaffeetassen verschwunden. Rein statistisch könnte jeder Beschäftigte fünf Becher geklaut haben.
Halle (Saale)/Magdeburg. - Tesla hat nicht mehr alle Tassen im Schrank - und das ist in diesem Fall keine Beleidigung, sondern wortwörtlich so. Im brandenburgischen Werk des E-Auto-Herstellers sind Kaffeebecher verschwunden. Insgesamt 65.000 Stück werden vermisst, wie Werksleiter André Thierig jetzt bei einer Betriebsversammlung kundtat.
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"Rein statistisch hat jeder von euch schon fünf Ikea-Kaffeetassen zu Hause", sagte Thierig laut einem Bericht des "Handelsblatts". "Ich bin es wirklich leid, Bestellungen zu genehmigen, um noch mehr Kaffeetassen zu kaufen." Der Werksleiter nannte die verschwundenen Tassen und die statistische Zahl nach interner Darstellung allerdings als schmunzelnde Einordnung, die nicht als Vorwurf gemeint sein sollte.
Gigafactory von Tesla in Grünheide soll nach ausgebaut werden
Die genaue Ursache für das Verschwinden der Tassen bleibt unklar, es wurde laut Medienberichten auch noch nicht entschieden, ob diese nachgekauft werden. Weil auch Besteck in kleinen Teeküchen verschwunden ist, soll dieses allerdings ebenfalls nicht mehr ausliegen. Und der Autobauer hat inzwischen wiederverwertbare Becher eingeführt.
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Tesla eröffnete die europaweit einzige E-Auto-Fabrik von Firmenchef Elon Musk in Grünheide vor mehr als zwei Jahren. Die Produktion soll noch ausgebaut werden. Dafür hat ein Genehmigungsverfahren beim Land Brandenburg begonnen.
Tesla will mit der Erweiterung die Produktion von jährlich 500.000 Autos auf eine Million Autos verdoppeln. Zuletzt wurden hochgerechnet rund 300.000 Autos erreicht.