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Stasi-Mord? Wieso der Tod des DDR-Fußballers Lutz Eigendorf rätselhaft bleibt

Vor 40 Jahren starb der in den Westen geflüchtete „Sport-Verräter“ nach einem Autounfall. Ein Mord? Die Stasi hatte ihn mit großem Aufwand verfolgt.

Von Thomas Purschke 19.03.2023, 14:45
Der frühere DDR-Fußballprofi Lutz Eigendorf, hier im Trikot des 1. FC Kaiserslautern, verunglückte im März 1983 in Braunschweig tödlich mit seinem Auto.
Der frühere DDR-Fußballprofi Lutz Eigendorf, hier im Trikot des 1. FC Kaiserslautern, verunglückte im März 1983 in Braunschweig tödlich mit seinem Auto. Foto: DPA

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Halle/MZ - Was vor rund 40 Jahren im niedersächsischen Braunschweig geschah, ist bis heute ein besonderer Kriminalfall geblieben. Am Abend des 5. März 1983 sitzt der in Brandenburg an der Havel geborene Lutz Eigendorf – „der Beckenbauer der DDR“, wie ihn seine Fans nannten, der „Verräter“, wie er nach seiner Republikflucht im Ministerium für Staatssicherheit hieß – unangeschnallt am Steuer seines geleasten Alfa Romeo GTV 6. Es ist kurz nach 23 Uhr. Eigendorf, seit Juni des vorherigen Jahres bei Eintracht Braunschweig unter Vertrag, ist deprimiert, wie alle Fußballer, die verletzt sind und nicht spielen können.