Tischtennis: Tischtennis: Jugend des SV Serum Bernburg macht Hoffnung

Bernburg - Es sind die letzten Tage, die heiße Phase ist somit angebrochen: Noch eine Woche bleibt bis zum Start in die neue Saison für den SV Serum Bernburg. Am 2. September eröffnet nämlich das Kreisklassen-Duell zwischen Serum V und Serum VI die Spielzeit. In der Vorbereitungsphase lief allerdings nicht alles nach Plan.

„Leider war unsere Trainingsstätte während der Schulferien geschlossen, so dass Übungseinheiten für uns nicht möglich waren. Sicher sind uns deshalb vor allem die Gegner auf Bezirks- und Landesebene etwas voraus“, sagt Heiko Müller, Abteilungsleiter und Kapitän der zweiten Mannschaft des SV Serum. Dennoch herrscht Optimismus, wie Müller erklärt: „Mit insgesamt neun Teams – davon sechs Herren- und drei Jugendmannschaften – sind wir sehr gut aufgestellt.“

Landesligist Serum I wird dabei unverändert mit Maik Warnstedt, Dennis Kirschner, Jörg Jürges, Christian Reps, Enrico Knauff und Michael Pfau an den Start gehen. Nach Rang drei in der letzten Saison hat das spielstarke Team wiederum eine Platzierung unter den ersten Drei der Tabelle als Ziel ausgegeben. Vielleicht kann dieses Mal sogar in den Kampf um den Aufstieg zur Verbandsliga eingegriffen werden.

Serum II, Absteiger aus der Landesliga, spielt nun in der Bezirksliga und will dort direkt wieder ein Wort um den Aufstieg mitsprechen. Heiko Müller, Martin Brilka, Björn Primke, Steffen Ahlswede, Oliver Hennig, Ullrich Holst, Tobias Seitz und Marcus Rehse haben sich Platz eins bis drei in der Endabrechnung vorgenommen. Ausschlaggebend wird sein, wie oft die Mannschaft in der stärksten Besetzung antreten kann.

Die dritte Vertretung der Bernburger spielt in der Bezirksklasse. Mannschaftskapitän Thomas Hohenberger äußerte sich zur Zielstellung: „Ich bin sehr erfreut, dass wir neben Martin Appel nun auch mit den Jugendlichen Tobias Bein und Norman Jürges als Stammspieler den Altersdurchschnitt unserer Mannschaft beträchtlich senken und die Spielstärke erhöhen können. Wir streben einen Platz im oberen Mittelfeld an.“

Neben dem SV Serum starten auch einige weitere Vereine aus der Region Bernburg in der kommenden Woche in die neue Saison.

Der TTV Bernburg, der am vergangenen Wochenende im übrigen auf Rang zehn beim traditionellen Dreiermannschaftsturnier in Frose landete, tritt mit zwei Mannschaften in der Bezirksliga und einer in der Kreisoberliga an. Hinzu kommt ein Nachwuchsteam in der Kreisoberliga.

Eine Vertretung in der Herren-Kreisoberliga sowie in der Kreisklasse stellt der TSV Preußlitz. Die beiden Mannschaften des FSV Nienburg sind in der Bezirks- und Kreisklasse dabei. (es)

In der vierten Mannschaft, die in der Kreisoberliga startet, sind mit Valeria Nazarenko und Ines Schünemann zwei äußerst spielstarke Damen gemeldet, die durchaus auch in der zweiten Mannschaft in der Herren-Bezirksliga spielen könnten. Aber in Sachsen-Anhalt ist der Einsatz von Damen nur auf Kreisebene gestattet. Marcel Seitz, Damir Jabuka, Florian Kiesewetter und Markus Franke vervollständigen das Aufgebot. Sollte die Mannschaft stets in stärkst möglicher Besetzung antreten, ist sie klarer Favorit und erster Anwärter auf den Titel.

Nach dem Abstieg aus der Kreisliga muss nun Serum V gemeinsam mit der sechsten Mannschaft in der Kreisklasse West antreten. Serum V mit Chris Nitsche, Horst Schubert, Dirk Schmidt und Udo Scheper sollte hier gute Chancen auf den sofortigen Wiederaufstieg haben. Im Team von Serum VI werden mit Julia Rodewald und Harriet Wendt zwei schon auf Landesebene erfolgreiche junge Mädchen eingesetzt, die zu großen Hoffnungen berechtigen. „Diese beiden werden mit Sicherheit für so manche Überraschung sorgen und ihrem Team garantiert zu einem guten Mittelplatz verhelfen“, ist sich Übungsleiter Björn Primke sicher.

Die erste Jugendmannschaft spielt in der Jugend-Bezirksliga in der Aufstellung mit Tobias Bein, Norman Jürges, Julia Rodewald und Harriet Wendt. Da alle Aktiven auch in Herrenmannschaften eingesetzt werden, ist abzuwägen, inwieweit eine zu große Doppelbelastung durch Einsätze bei den Herren und Starts bei den Einzelturnieren auf Bezirks-und Landesebene vermieden werden kann. Trotz der noch genügend vorhandenen Ergänzungsspieler bedeutet der im letzten Jahr errungene Bronzeplatz eine hohe Zielstellung.

Das zweite und dritte Nachwuchsteam kämpfen in der Kreisklasse West um Punkte. Neben den Stammspielern Tobias Winzer, Felix Strübing, Fabian Schwippe, Lucas Lindner, Dilan Reichelt und Anna-Lena Renk stehen mehr als zehn weitere junge Hoffnungsträger bereit, durch Trainingseifer bald die Qualität zu erreichen, um an Punktspielen teilnehmen zu können. Die Verantwortung dafür wird weiterhin das bereits seit einigen Jahren bewährte Team bestehend aus den beiden Übungsleitern Valeria Nazarenko und Björn Primke tragen. (mz)