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Sparkassencup Sparkassencup: FSV mit Hammerlos

Von erik schmidt 28.06.2013, 17:40
Lok Aschersleben schlug Frose im Vorjahr mit 4:0 - in der nächsten Runde war aber Schluss.
Lok Aschersleben schlug Frose im Vorjahr mit 4:0 - in der nächsten Runde war aber Schluss. archiv/witte Lizenz

aschersleben/MZ - Er gehört zur Saisonvorbereitung im Salzlandkreis wie der Ball ins Tor - der Sparkassen-Cup. In diesem Jahr findet die elfte Auflage des prestigeträchtigen Wettbewerbs statt. Insgesamt 32 Mannschaften aus Verbands- und Landesliga sowie Landesklasse, Salzland- und Kreisliga werden sich um die begehrte Trophäe streiten. Titelverteidiger ist der Verbandsligaaufsteiger Schönebecker SC. Nun wurde die Ausscheidungsrunde ausgelost, welche am Wochenende vom 19. bis 21. Juli über die Bühne geht. Auch einige Teams aus der Ascherslebener Region sind mit von der Partie und können sich über interessante Gegner freuen.

Lok noch ohne Gegner

Einzig der SV Lokomotive Aschersleben hat noch keine Gewissheit, gegen wen es in der ersten Runde geht. Doch die Möglichkeiten sind überschaubar. Klar ist, dass der Landesligist zum Tabellensechsten der Kreisliga Süd reisen muss. Um diese Platzierung streiten sich allerdings noch der SV Eintracht Blau/Gelb Peißen und die Sportfreunde Cörmigk. Die besseren Karten besitzen die Peißener, die einen Spieltag vor Saisonende drei Punkte und 13 Tore mehr auf ihrem Konto haben. Egal, wohin die Reise geht, Lok-Coach Siegfried Keller hält den Sparkassen-Cup grundsätzlich für eine schöne Sache, auch wenn er hinzufügt: „Man hat gerade in der heißen Vorbereitungsphase wenig Planungssicherheit, was die Anzahl der Spiele und die Auswahl der Gegner betrifft.“ Auch ein Grund, weshalb der SSV Eintracht Winningen in diesem Jahr auf seine Teilnahme verzichtet. „Der Wettbewerb passt in diesem Jahr einfach nicht in unsere Planung“, erklärt Trainer Mark Plassa und fährt fort: „Aufgrund der langen Saison möchten wir zunächst unsere Pause genießen und dann in aller Ruhe unsere Vorbereitung durchziehen. Das halte ich für wichtiger.“

Sowieso als Vorbereitungsspiel hatte Sebastian Otte, Trainer des FSV Drohndorf/Mehringen, die Ausscheidungsrunde im Sparkassen-Cup eingeplant. Vertraut man den Fakten, sollten auch keine weiteren Partien hinzukommen, die die Pläne der Vorbereitung durchkreuzen könnten. Denn der Salzlandligist hat das Hammerlos schlechthin gezogen und empfängt mit dem TV Askania Bernburg den Vierten der abgelaufenen Verbandsligasaison und mehrfachen Gewinner des Cups. Sebastian Otte freut sich dennoch: „Das ist ein großer Gegner, wir hoffen auf viele Zuschauer und werden uns so teuer wie möglich gegen den klaren Favoriten verkaufen.“ Und vielleicht kommt es ja doch zu einer Planänderung. Erst im letzten Jahr sorgte der FSV für eine Überraschung und warf mit dem Schönebecker SV einen Landesligisten aus dem Wettbewerb.

Schwere Brocken

Ebenso einen schweren Brocken erwartet der SV Concordia 1920 Nachterstedt. Der Kreisligist, welcher noch gute Chancen auf den Aufstieg besitzt, darf sich auf den Landesligaabsteiger SV 09 Staßfurt freuen. „Wir sind zufrieden. Was rauskommt, werden wir sehen“, erklärt Abteilungsleiter Uwe Bode, der den Sparkassen-Cup als Vorbereitungsturnier für ideal hält. Derbystimmung gibt es beim Aufeinandertreffen der beiden Ascherslebener Stadtteilteams SV Grün/Weiß Giersleben und dem Schackstedter SV. Nur wenige Kilometer trennen die Spielstätten des Kreisligisten, der am Sonnabend noch aufsteigen kann, vom Landesklassen-Vertreter. Spannung ist auch in diesem Jahr garantiert.