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Impfaktion Salzlandkreis profitiert von Impfdosen-Sonderlieferung

Insgesamt wurden 81.900 Impfdosen des Herstellers Biontech/Pfizer vom Bund nach Sachsen-Anhalt geliefert.

13.12.2021, 17:30
In einer Sonderlieferung wurden 81.900 Impfdosen des Herstellers Biontech/Pfizer nach Sachsen-Anhalt geliefert.
In einer Sonderlieferung wurden 81.900 Impfdosen des Herstellers Biontech/Pfizer nach Sachsen-Anhalt geliefert. Foto: Boris Roessler/dpa

Aschersleben/Seeland/MZ - Sachsen-Anhalt erhielt Anfang der Woche in einer Sonderlieferung 81.900 Impfdosen des Herstellers Biontech/Pfizer vom Bund, von der auch Aschersleben und das Seeland profitieren sollen. Denn dieser zusätzliche Impfstoff ist laut Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne für die Impfstellen der Landkreise und kreisfreien Städte vorgesehen.

Damit könnten noch vor Weihnachten und bis zum Jahreswechsel in Sonderaktionen vor allem Unter-30-Jährigen Impfangebote gemacht werden. Denn für die komme laut den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission nur das Biontech-Vakzin infrage, nicht mehr das Vakzin des Herstellers Moderna.

„Die tiefgekühlten Impfdosen wurden am Montag aus dem Verteilzentrum des Bundes abgeholt und nach Sachsen-Anhalt gebracht“, informiert Jens-Uwe Rosse von der Pressestelle des Gesundheitsministeriums. Die Verteilung auf die Impfstellen werde von der Koordinierungsstelle im Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung organisiert.

„Damit können wir sicherstellen, dass noch viele Sachsen-Anhalter zeitnah ihre Boosterimpfung erhalten können. Auch Erst- und Zweitimpfungen sind möglich“, so die Ministerin.

Die Landkreise und kreisfreien Städte geben auf ihren eigenen Internetseiten die Termine für Sonderimpfaktionen bekannt. Gerade erst am Wochenende wurden vom mobilen Impfteam des Arbeiter-Samariter-Bundes im Seeland 400 Dosen verimpft. Aschersleben hat eine eigene Impfstation, die zum 20. Dezember wieder in das größere Ballhaus umziehen wird.

Mit der zu erwartenden Sonderlieferung sollen die Impfstellen unterstützt werden, um alle Terminangebote absichern zu können. Denn das Land könne keine Impfungen von den Bürgern verlangen, wenn diese nicht an Impftermine herankommen.