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Pflaumenkuchenmarkt in Plötzkau Pflaumenkuchenmarkt in Plötzkau: "Ausnahmekuchen" für den Ilberstedter Bürgermeister

Von Conny Schreiber 12.09.2016, 08:46
Bei der Eröffnung des 241. Pflaumenkuchenmarktes verteilen die Gemeinderatsmitglieder den traditionellen Pflaumenkuchen.
Bei der Eröffnung des 241. Pflaumenkuchenmarktes verteilen die Gemeinderatsmitglieder den traditionellen Pflaumenkuchen. Conny Schreiber

Plötzkau - Pünktlich zum Start des 241. Pflaumenkuchenmarktes am Freitag begrüßte Bürgermeister Peter Rosenhagen die Besucher und lud sie zu einem Blech Pflaumenkuchen und einem Fass Freibier ein. „Aber nur so lange der Vorrat reicht“, sagte er lachend und drehte den Zapfhahn auf.

Die Gemeinderäte Ines Querfurth, Gudrun Bewersdorf und Manuela Palatini standen schon bereit, um den Kuchen zu verteilen. „In diesem Jahr ist die Pflaumenernte besonders gut“, wusste Rosenhagen. So ließen es sich die Besucher erst schmecken, bevor das Fest und der Rummel starten. Auf dem Rummel war dieses Jahr mehr Platz, denn der Festplatz war neu gestaltet und vergrößert worden.

„Traditionell lade ich am Freitag immer alle Vereinsvorsitzenden, Gemeinderäte und Bürgermeister ein“, erzählte Peter Rosenhagen und freute sich, dass alle seiner Einladung gefolgt sind. Obwohl für Kuchen an diesem Wochenende reichlich gesorgt war, buk Bärbel Rosenhagen für den Ilberstedter Bürgermeister und Freund ihres Mannes, Lothar Jänsch, auch dieses Jahr wieder einen „personengebundenen“ Pflaumenkuchen. „Den wünscht er sich immer, aber nur mit Streuseln“, weiß ihr Ehemann zu berichten. Er selbst wusste natürlich um die Plötzkauer Tradition, nach der der Kuchen keine Streusel hat. Diese Regel gilt wohl aber nicht für Jänsch. Der Ilberstedter genoss seinen „Ausnahmekuchen“, musste aber nach dem elftem Stück aufgeben. Als Ausgleich zum Süßen wechselte er zum Herzhaften, zur Fettbemme mit Gurke.

Die kleinen Besucher kamen am Wochenende beim Rummel auf ihre Kosten. Viele Eltern waren extra deswegen nach Plötzkau gekommen. So auch Sven Liebchen mit seiner fünfjährigen Tochter Florentine Bachmann aus Trebnitz. „Heute ist Papa-Kind-Tag, morgen komme ich mit der Familie noch einmal hierher“, sagte Liebchen.

Am Samstag begeisterten die Plötzkauer Grundschüler mit einem Programm im Festzelt unter der Leitung der Pädagoginnen Sophie Westphal und Christin Teisner. Am Abend sorgte dann „Grundrausch’n“ für gute Laune. (mz)

Der Rummel auf dem Festplatz ist ein Anziehungspunkt für Jung und Alt.
Der Rummel auf dem Festplatz ist ein Anziehungspunkt für Jung und Alt.
Conny Schreiber