Ju-Jutsu Ju-Jutsu: Nicht nur Trainer
aschersleben/MZ. - Seit März 1992 ist er bis heute der Abteilungsleiter. "Über einen Bekannten bin ich zum Ju-Jutsu gekommen und diese Sportart dann hier angeboten", erinnert sich der ehemalige Judoka.
Seitdem ging er mit der Abteilung durch Höhen und Tiefen. Europameister, deutsche und Landesmeister hat die Abteilung hervorgebracht. Nach einem Tief im Jahr 2007 ging es wieder aufwärts. Mittlerweile nehmen wieder PSV-Kämpfer an Wettkämpfen teil und konnten erste Erfolge unter anderem bei den vergangenen Landestitelkämpfen feiern.
Doch Karl-Heinz Kotzan ist nicht nur Abteilungsleiter und Trainer, sondern auch Kampfrichter. 1995 legte er die erste Landeslizenz ab. Im gleichen Jahr bestritt er seinen ersten Wettkampf als Kampfrichter. Mittlerweile wird Kotzan auch auf Bundesebene eingesetzt und bildet als Gruppenkampfrichterreferent Ost selbst aus. "Jedes Jahr erfolgt eine Weiterbildung für uns", erklärt er. In seiner Tätigkeit als Kampfrichter sieht der Abteilungsleiter , der Träger des dritten Dans ist, auch Vorteile für seine Schützlinge. "Ich weiß, worauf es ankommt und kann so meine Schützlinge auch besser auf die Wettkämpfe vorbereiten."
Und der kommende Wettkampf ist für den PSV Aschersleben der Höhepunkt des Jahres. Denn am 12. Mai richtet der Verein mit Karl-Heinz Kotzan als Cheforganisator und dem Landeverband die Gruppenmeisterschaft Ost in der Ascherslebener Ballhaus-Arena aus. "Wir hatten uns entschlossen, diese Meisterschaft auszurichten, uns beworben und den Zuschlag erhalten. Vom Ballhaus wurden wir bisher gut unterstützt und auch viele Eltern von unseren jungen Sportlern helfen", so Kotzan.
Und die Ascherslebener wollen sich natürlich auf ihrer Heimvorstellung ordentlich präsentieren. Gute Chancen rechnet sich Landesmeister David Reitzig im Fighting der Altersklasse U 15 aus. Seine Formkurve zeigt steil nach oben, was auch an seinem Trainingsfleiß liegt.
Dank einer Wild Card sind Rosi Machemehl und Eric Wallenaar dabei. Nach dem Sieg im ersten Kampf bei der Landesmeisterschaft (LM) verletzte sich Rosi Machemehl am Knie und das Duo musste aufgeben. Bleibt zu hoffen, dass sie ihre Verletzung richtig auskurieren konnte.
Wie sich das U-18-Duo Leonie Kosowski und Alina Bruch schlagen wird, bleibt abzuwarten. Sie hatten in ihrer Altersklasse bei der LM keine Konkurrenz. Am kommenden Sonnabend werden sie mit Sicherheit richtig gefordert. Die Lokalmatadoren hoffen auch auf die Unterstützung der Zuschauer.