Handball: Handball: Benefiz-Veranstaltung ist ein voller Erfolg

BERNBURG/MZ. - Die sechswöchige intensive Vorbereitung hat sich mehr als gelohnt. Die Mitglieder des Handballfördervereins Bärenpower und die vielen fleißigen Helfer im Hintergrund haben sich sehr viel Zeit ans Bein gebunden, um das Handball-Benefizspiel zwischen dem Drittligisten SV Anhalt Bernburg und dem Bundesligisten SC Magdeburg zu einem vollen Erfolg werden zu lassen. Knapp 800 Zuschauer sorgten in der Bruno-Hinz-Halle für eine Stimmung, die an allerbeste Zweitliga-Zweiten erinnerte.

"Ich möchte mich bei allen Mitstreitern und Unterstützern herzlich bedanken. Es ist wohl einmalig, was wir bei unserer größten Aktion als Förderverein geleistet haben. Ein Rädchen hat ins andere gegriffen. Es hat alles super funktioniert. Unsere kühnsten Erwartungen wurden sogar noch übertroffen", erklärte der Präsident des Handball-Fördervereins, Uwe Amelang, der mit seinen Mitgliedern die Idee für diese Veranstaltung hatte.

Auch die von der Naturkatastrophe am 11. September betroffenen Bürger in den stark in Mitleidenschaft gezogenen Bernburger Stadtteilen können sich freuen. Nach dem Abpfiff der Partie standen exakt 8800,01 Euro auf der Spendenquittung. Da ließen sich die Bernburger Handballer auch nicht lumpen, holten noch 200 Euro aus ihrer Mannschaftskasse und machten somit die 9000 Euro voll.

"Ich habe wirklich nicht erwartet, dass an einem Werktag am Abend so viele Menschen in die Halle kommen. Diese Aktion zeigt mir aber auch, dass die Leute aus unserer Region in schweren Zeiten noch enger zusammenrücken und sich gegenseitig helfen", war Amelang vom Solidaritätswillen der Menschen aus Sachsen-Anhalt begeistert. Die Spielmannszüge aus Peißen und Bernburg, Popsternchen Annemarie Eilfeld, die Protagonisten auf dem Parkett, die Handball fürs Auge zeigten, Organisatoren und Helfer sowie jeder zahlende Zuschauer - sie alle trugen dazu bei, dass das Benefizspiel ein voller Erfolg wurde und lange in Erinnerung bleibt. Der 38:28-Erfolg des SCM interessierte am Ende nur noch am Rande. Die Hilfe für die Unwetteropfer stand im Vordergrund.