Fussball-Kreisliga Fussball-Kreisliga: Führungstrio setzt sich ab

bernburg/MZ/DD - Der SV Plötzkau verteidigte im Spitzenspiel gegen Eintracht Peißen mit 3:1 seinen ersten Platz vor dem SV Lok Aschersleben II, der beim 5:0 gegen den TSV Preußlitz vor keine Probleme gestellt wurde und dem SV Grün-Weiß Giersleben, der das zweite Top-Spiel der 21. Runde in Cörmigk mit 5:3 gewann. Da auch der Vierte VfB Neugattersleben beim 2:2 in Frose zwei Punkte liegen ließ, vergrößerte sich der Vorsprung des Spitzentrios um weitere zwei Zähler.
In Plötzkau sahen die Zuschauer eine Partie auf Augenhöhe. Sie war einem Spitzenspiel würdig und sehr intensiv. „In der größten Druckphase der Eintracht konnten wir die Führung erzielen“, freute sich SVP-Abteilungsleiter Christian Freimann, der eine furiosen Beginn seiner Mannschaft zur zweiten Hälfte erlebte. Die baute gleich nach dem Wiederanpfiff ihre Führung auf 3:0 aus. „Wir legten los wie die Feuerwehr. Danach verteidigten wir den Vorsprung glücklich, gewannen aber nicht unverdient.“ Peißen konnte zwar noch einmal auf 1:3 verkürzen, die Zeit rannte den Gästen nun aber davon.
Der Dritte Giersleben schockte den Sechsten Cörmigk mit einer 4:0-Pausenführung. „Wir haben die erste Halbzeit total verschlafen. Die Standpauke in der Pause weckte uns zwar auf. Das Spiel war aber entschieden“, trauerte Mathias Koch, SFC-Abteilungsleiter und Spieler, den ersten 45 Minuten nach. Cörmigk startete in der zweiten Halbzeit eine Aufholjagd und kam auf 2:4 heran. Mit dem fünften Gegentreffer in der 80. Minute war die Partie aber endgültig zugunsten der Gäste gelaufen. Das dritte Cörmigker Tor war nur noch von statistischer Bedeutung.
Auch der Vierte Neugattersleben musste in Frose einen Rückschlag im Kampf um einen der beiden Aufstiegsplätze hinnehmen. Die schnelle Gästeführung des stark beginnenden VfB rüttelte den FSVA wach. Der Doppelschlag vom 0:1 zum 2:1 war verdienter Lohn für die in dieser Phase besseren Gastgeber. Da Frose es verpasste, die Führung auszubauen, glich der VfB nach der Pause erneut mit einem Blitzstart zum 2:2 aus. Neugattersleben bestimmte nun über weite Strecken den Kick, vergab aber gegen einen starken FSVA-Keeper viele klare Chancen. Frose selbst war nur noch bei einzelnen Kontern gefährlich.
Von den Punktverlusten der Verfolger profitierte Concordia Nach-terstedt mit einem 1:0-Sieg beim Schlusslicht Neuborna. Die Randbernburger zeigten sich vom verlorenen 1:0-Sieg am Grünen Tisch aus der letzten Woche nicht geschockt und gaben alles, was derzeit möglich ist. Zeitig mussten sie nach einem Sonntagsschuss einen Rückstand hinterherlaufen (10.), den sie trotz guter Chancen nicht mehr egalisieren konnten.
Beim höchsten Tagessieg von 7:0 drückte der ESV Lok Güsten gegen den TSV Neundorf seine Überlegenheit auch mit den entsprechenden Toren aus. Der Vorletzte hatte dem nichts entgegenzusetzen. So war der FSV Rot-Weiß Alsleben II im Abstiegskampf der doppelte Gewinner des Spieltages. Der Neuling gewann nicht nur mit 4:2 gegen Tabellennachbarn Saxonia Gatersleben, sondern war das einzige Team aus dem Tabellenkeller, das punkten konnte. Nach der schnellen Führung für Alsleben (8.) kam Gatersleben besser ins Spiel. Die Gäste machten nun mächtig Druck und drehten dabei das Ergebnis bis zur Pause verdient. „Nach dem Seitenwechsel bekamen wir das Spiel besser in den Griff, auch wenn Gatersleben weiter gute Chancen besaß“, sah Rot-Weiß-Spieler Karsten Höppner aufgrund der besseren zweiten Hälfte den Sieg als nicht unverdient an.