Fußball Fußball: Den Landesligisten nichts geschenkt

bernburg/MZ/fk - Es war ein „schwarzer“ Freitag in der Ausscheidungsrunde des elften Sparkassen-Cups für die Vertreter der Region Bernburg. In allen vier Begegnungen, dreimal davon sogar mit Heimrecht, standen Mannschaften aus der Region auf dem Platz, aber keine konnte sich durchsetzen.
Lediglich Kreisligist Sportfreunde Cörmigk war gegen den Landesligisten SV Lok Aschersleben beim 2:6 auf verlorenem Posten. „Die Gäste machten sofort Ernst und kamen schon nach 100 Sekunden zum 0:1. Wir wirkten daraufhin sichtlich geschockt und konnten kaum für Entlastung sorgen. Es wurden immer wieder einfache Fehler gemacht und so dauerte es nicht lange, dass Lok die Führung auf 0:4 ausbaute. Nach dem klaren Pausenstand nahm Aschersleben das Tempo etwas raus und wir kamen besser ins Spiel, was wir uns mit zwei Toren noch belohnten,“ resümierte SFC-Abteilungsleiter Mathias Koch. Für Aschersleben war der Ex-Ilberstedter Torjäger Martin Gutsche, seit der neuen Saison in Diensten des Landesligisten, mit drei Treffern erfolgreich.
Auch in Neugattersleben beim 0:1 gegen den SV Förderstedt übernahm der Landesligist sofort das Kommando, aber nur was den Ballbesitz anging. Oft endete das Engagement der Gäste am VfB-Strafraum. Neugattersleben hätte sogar in Führung gehen können, wenn man die Konter besser ausgespielt hätte. Kurz nach der Pause fiel das Tor des Tages durch Christian Siebert (55.). „Wir haben nie aufgesteckt und hatten durch Sven Goldhorn zwei sehr gute Ausgleichschancen“, sah VfB-Abteilungsleiter Falko Karls einen glücklichen, aber nicht unverdienten Sieg für Förderstedt.
Drei Spielklassen Unterschied gab es wie in Cörmigk auch in der Partie zwischen dem SV Plötzkau und der TSG Calbe. Und mit 2:0 zog auch hier der Landesligist in das Achtelfinale. „Wir konnten dem haushohen Favoriten über die gesamte Spieldauer Paroli bieten. Aus einer sicheren Abwehr heraus ließen wir Calbe in Halbzeit eins kaum Torgelegenheiten. Nach dem Wechsel schwanden bei uns jedoch die Kräfte“, zeigte sich SVP-Abteilungsleiter Christian Freimann zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. Als Calbe nach der Pause etwas anzog, kam es gleich zu guten Einschussmöglichkeiten. Letztlich war es ein Elfmeter, der dem Landesligist den Weg in die nächste Runde ebnete.
Auf Augenhöhe standen sich die beiden Salzlandligisten BSV Eickendorf und SV Einheit Bernburg in Atzendorf gegenüber. Wie schon in den Punktspielen ging die „Heimelf“ als 2:1-Sieger vom Platz. Und das war Eickendorf, das wegen Platzsanierungsmaßnahmen nach Atzendorf auswich.