Brücke wieder passierbar Brücke zwischen Strenznaundorf und Gnölbzig ist wieder passierbar.

Gnölbzig/Strenznaundorf - Nach mehr als einem Jahr rollt der Verkehr wieder zwischen Strenznaundorf und Gnölbzig. Damals hatte eine Überprüfung der Bachbrücke ergeben, dass die Tragfähigkeit des Bauwerks durch großflächige Ausbrüche nicht mehr gewährleistet ist. Die Kreisstraße 2111 musste sofort gesperrt werden.
Über die Freigabe am Freitagnachmittag sind die Anwohner erleichtert. „Ich muss häufig nach Könnern. Durch die Sperrung musste ich einen doppelt so langen Weg mit dem Auto fahren“, meinte der Gnölbziger Andreas Hundt.
„Der Kreiswirtschaftsbetrieb und die Firma Jaeger-Bau haben ganze Arbeit geleistet und in sehr kurzer Zeit die Brücke wieder in Stand gesetzt“, lobte Landrat Markus Bauer (SPD) während der kleinen Zeremonie und betonte, dass dieser Fall nicht vorhersehbar gewesen war.
„Damals sind wir aus allen Wolken gefallen. Gefahr war in Verzug. Deswegen rückten andere geplante Baumaßnahmen auf der Prioritätenliste nach hinten.“
Wegen fehlender Genehmigung eine dreimonatige Verzögerung
Insgesamt 250.000 Euro hat die seit Juli 2018 laufende Instandsetzung der Brücke gekostet, wobei die Reparaturarbeiten auch zügiger hätten verlaufen können. Doch die Baufirma konnte wegen eines Genehmigungsverfahrens erst ein Vierteljahr später mit den Arbeiten beginnen.
Die Verkehrsprobleme in der Region sind jedoch längst nicht gelöst. „Wir sind froh, dass der Verkehr zwischen Strenznaundorf und Gnölbzig wieder fließt. Aber die Sperrung zwischen Piesdorf und Ihlewitz hat weiterhin Bestand. Viele Autofahrer nehmen dort als Abkürzung den Weg über eine private Ackerfläche“, sagte Könnerns Bauamtsleiter Mario Brauns, der auch an dieser Stelle auf einen baldigen Baustart hofft. (mz)