Unfälle Zahl der Motorradunfälle leicht rückläufig
Noch ist die Motorradsaison nicht vorbei - dennoch zeigt sich in der Unfallstatistik bereits ein rückläufiger Trend. Trotzdem sind wieder zahlreiche Tote und Verletzte zu beklagen.

Halle - Im bisherigen Verlauf des Jahres sind in Sachsen-Anhalt weniger Unfälle mit beteiligten Motorradfahrern registriert worden. Bis Ende Juli waren 266 Unfälle gezählt worden, wie das Statistische Landesamt auf Anfrage mitteilte. Im Vorjahr waren es bis zu diesem Zeitpunkt 279 gewesen. Die Saison dauert für viele Motorradfahrer noch bis Ende Oktober an.
Bei den Unfällen wurden 10 Biker getötet - einer mehr als im Jahr 2020. Die Zahl der schwer verletzten Motorradfahrer ging von 124 auf 101 zurück, die der Leichtverletzten stieg dagegen von 130 auf 140. Auch die Zahl der schwer verletzten Beifahrer stieg von 4 auf 14 - während die der leicht verletzten Mitfahrer von 13 auf 6 zurückging. Aus den Zahlen geht nicht hervor, in wie vielen Fällen die Biker selbst oder andere Verkehrsteilnehmer wie etwa Autofahrer Auslöser für die Unfälle waren.
Wie die Statistiker erläuterten, können nicht alle Unfälle termingerecht in die Monatsstatistik einfließen. Bei fehlenden oder widersprüchlichen Angaben könnten umfangreiche und zeitraubende Rückfragen und Ermittlungen notwendig werden. Dadurch könnten noch Nachmeldungen oder Korrekturen bei den Daten anfallen, die laufend ergänzt würden. Deshalb seien die genannten Zahlen vorläufig.