Tennis Nadal über Zverev: „Glaube, dass es an seinem Kopf liegt“
Alexander Zverev reist nach Paris, um endlich einen Grand-Slam-Titel zu gewinnen. Für den früheren Tennis-Star Rafael Nadal gibt es einen Grund, warum der Deutsche sein Ziel nicht längst erreicht hat.

Paris - Der frühere Tennisstar Rafael Nadal findet, dass Alexander Zverev bislang die mentale Stärke für einen Grand-Slam-Titel fehlt. „Ich glaube leider, dass es an seinem Kopf liegt. Denn wenn man sein Tennis-Niveau sieht, hätte er schon einen gewinnen müssen“, sagte der 38 Jahre alte Ex-Profi in einem Interview der französischen Sportzeitung „L'Équipe“ kurz vor dem Erstrunden-Auftakt der French Open in Paris. Bislang bestritt der 28-jährige Zverev drei Grand-Slam-Endspiele, verlor aber stets.
Zverev, der 2020 (US Open), 2024 (French Open) sowie 2025 (Australian Open) im Finale stand, sei „ein beeindruckender Spieler, aber er hat es noch nicht geschafft, einen Grand Slam zu gewinnen“, stellte Nadal fest. Der 14-malige French-Open-Champion war im Vorjahr nach einer Dreisatz-Niederlage in der 1. Runde gegen Zverev in Paris ausgeschieden. Es war Nadals letzte Match bei den French Open.
Nadal: Sinner und Alcaraz klar „über den anderen“
Bei dem am Sonntag startenden Turnier in Paris sieht Nadal vor allem die in der Weltrangliste führenden Jannik Sinner (Italien) und Carlos Alcaraz aus Spanien in der Favoritenrolle. Beide stünden klar „über den anderen“ und seien „wirklich in der Lage sind, diese Stärke zu haben, um den Unterschied zu machen“, urteilte der 22-malige Grand-Slam-Sieger.