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Fußball-WM „Würde eine Regenbogenarmbinde tragen“ – SPD-Politiker Karamba Diaby aus Halle plädiert für Protestzeichen in Katar

Der Berichterstatter für Menschenrechte im Auswärtigen Ausschuss des Bundestages spricht sich gegen einen Boykott der WM aus. In die Reise nach Katar von Parteikollegin und Bundesinnenministerin Nancy Faeser setzt er jedoch konkrete Hoffnungen.

Von Max Hunger Aktualisiert: 22.11.2022, 22:40
SPD-Politiker Karamba Diaby aus Halle lehnt einen Boykott der WM ab, hat aber Erwartungen an seine Parteikollegin.
SPD-Politiker Karamba Diaby aus Halle lehnt einen Boykott der WM ab, hat aber Erwartungen an seine Parteikollegin. Foto: Stephan Tolle

Halle/MZ - Fußball ist für Karamba Diaby (SPD) eine emotionale Sache: „Ich habe richtig angefangen mitzufiebern, als die WM zuletzt in Deutschland stattgefunden hat“, sagt der Berichterstatter für Menschenrechte im Auswärtigen Ausschuss des Bundestages. Die am Sonntag gestartete Fußballweltmeisterschaft im Wüstenstaat Katar sieht er jedoch kritisch. Die Menschenrechtsverletzungen dort, die Rolle der Frauen, die fehlende Akzeptanz gegenüber Homosexuellen – all das könne man nicht einfach beiseiteschieben, meint der Sozialdemokrat. Trotzdem: „Ich boykottiere die WM privat nicht." An Parteigenossin und Bundesinnenministerin Nancy Faeser, die am Mittwoch nach Katar reist, hat er indes konkrete Erwartungen.