Floristik Woher die Blumen für den Valentinstag kommen
Am Valentinstag schießt der Blumenverkauf in Sachsen-Anhalt nach oben. Die Gärtnerei Straube aus Bad Dürrenberg baut auch noch selbst an. Der Firmenchef erzählt, welche Wünsche die Kunden haben. Und was Erdgas mit dem Preis für einen Strauß zu tun hat.

Eine warme, wohlige Luftwand kommt einem beim Eintritt in das Gewächshaus der Gärtnerei Straube entgegen. 15 Grad Celsius beträgt die Temperatur. Ein Meer von grünen Setzlingen steht auf Tischen, die zu Beet- und Balkonpflanzen heranwachsen. In einem Teil befindet sich jedoch auch ein langes Beet mit Freesien. Einige der lila Blüten an den langen Stielen sind bereits zu sehen. „Am Valentinstag können wir die verkaufen“, sagt Bernd Straube. Der 49-Jährige führt in der vierten Generation die Gärtnerei, die in der Innenstadt Bad Dürrenbergs (Saalekreis) liegt. In einem zweiten Gewächshaus wachsen Tulpen. „Wir sind eine der wenigen Gärtnereien, die auch noch selbst Schnittblumen anbauen“, sagt Straube. „Die meisten Blumen, die wir verkaufen, sind aber auch importiert.“