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Wetterphänomen Eisheilige 2023: Wie wird das Wetter in Sachsen-Anhalt?

Eine alte Bauernregel besagt: Nach den ersten warmen Tagen im Jahr wird es ab dem 11. Mai noch einmal richtig kalt. Die "Eisheiligen" treiben ihr Unwesen. Wie das Wetter in Sachsen-Anhalt wird. 

Aktualisiert: 09.05.2023, 13:45
Frost und Kälte an den "Eisheiligen"? So wird das Wetter in Sachsen-Anhalt.
Frost und Kälte an den "Eisheiligen"? So wird das Wetter in Sachsen-Anhalt. Foto: dpa | Daniel Bockwoldt

Magdeburg/DUR/acs - Die Eisheiligen rücken immer näher und sollen Sachsen-Anhalt nach den ersten warmen Tagen im Jahr nochmals Kälte und Frost bringen. So besagt es jedenfalls eine altbekannte Bauernregel. Gibt es in den kommenden Tagen tatsächlich noch einmal Frost, kalten Wind und gelegentliche Unwetter im Land?

Wetter zu den "Eisheiligen" in Sachsen-Anhalt

Die "Eisheiligen" werden ihrem Namen in diesem Jahr voraussichtlich keine Ehre machen. Laut dem Deutschen Wetterdienst soll es am Donnerstag zwar bedeckt und vereinzelt auch regenerisch sein, die Temperaturen sollen jedoch sommerlich warm werden. Die Höchstwerte liegen bei bis zu 20 Grad. 

Am Freitag und Samstag klart der Himmel etwas auf. Regen kommt nur noch vereinzelt vor. Auch hier liegen die Temperaturen bei bis zu 20 Grad, am Freitag können die Höchstwerte sogar bei 22 Grad liegen.

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Am Sonntag und Montag setzt dann wieder vermehrt Regen ein. Die Temperaturen bleiben jedoch weiterhin hoch. Höchstwerte von bis zu 20 Grad sind auch hier zu erwarten. 

Hobbygärtner und Gartenliebhaber können also aufatmen. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann seine Pflanzen trotzdem erst nach den Eisheiligen rauspflanzen. Es wird meist geraten, empfindliche Pflanzen erst Mitte oder Ende Mai in den Garten oder ins Beet zu pflanzen.

"Eisheilige" - Bedeutung der Bauernregel

Die Bauernregel zu den sogenannten "Eisheiligen" umfasst drei bis fünf Tage im Mai, an denen es noch einmal richtig kalt werden kann. In Norddeutschland gelten Mamertus, Pankratius und Servatius (aufeinanderfolgend 11. bis 13. Mai) als Eisheilige. Im Süden und Südosten des Landes werden neben Pankratius und Servatius Bonifatius (14. Mai) und die „Kalte Sofia“ (15. Mai) dazu gezählt.

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Erst nachdem die Gedenktage zu Ehren dieser fünf Heiliggesprochenen Mitte Mai vorüber sind, ist in Deutschland in der Regel die Gefahr von Frösten gebannt. Und erst dann kann man auch kälteempfindliche Pflanzen aussäen, aussetzen oder aus dem Winterlager holen.