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Weihnachten Weihnachtsmärkte in Sachsen-Anhalt: Hoffen auf Normalität

In wenigen Wochen erstrahlen viele Orte in Sachsen-Anhalt in vorweihnachtlichem Glanz. Die großen Weihnachtsmärkte sollen allesamt stattfinden - wenn nicht noch Corona dazwischenfunkt.

25.09.2021, 11:28
Hunderte Besucher gehen über den festlich beleuchteten Magdeburger Weihnachtmarkt im Jahr 2019. Die großen Weihnachtsmärkte im Land werden in desem Jahr aller Voraussicht nach stattfinden - wenn die Corona-Lage es erlaubt. Dazu gehören unter anderem die Märkte in Magdeburg, Halle, Wernigerode, Halberstadt, Quedlinburg und Dessau-Roßlau.  
Hunderte Besucher gehen über den festlich beleuchteten Magdeburger Weihnachtmarkt im Jahr 2019. Die großen Weihnachtsmärkte im Land werden in desem Jahr aller Voraussicht nach stattfinden - wenn die Corona-Lage es erlaubt. Dazu gehören unter anderem die Märkte in Magdeburg, Halle, Wernigerode, Halberstadt, Quedlinburg und Dessau-Roßlau.   Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-Zentralbild/dpa

Magdeburg (dpa) - Die großen Weihnachtsmärkte im Land werden in desem Jahr aller Voraussicht nach stattfinden. Dazu gehören unter anderem die Märkte in Magdeburg, Halle, Wernigerode, Halberstadt, Quedlinburg und Dessau-Roßlau. Die endgültige Entscheidung wird aber erst kurz vorher getroffen werden können - je nach Infektionsgeschehen. Einschränkungen soll es überall so wenige wie möglich geben. Manch ein Angebot wird aber wohl zwangsläufig angepasst werden müssen.

In Werningerode stecken die Veranstalter eigenen Angaben zufolge mitten in der Planung und hoffen, dass der Weihnachtsmarkt «wie vor der Pandemie» stattfinden kann. Die Hoffnung sei zumindest da, sagte ein Sprecher der Marketinggesellschaft. Auch in Dessau-Roßlau plane man zunächst einen klassischen Markt wie vor Corona-Zeiten, heißt es auf der Homepage des Dessauer Adventsmarkts. Und auch in Halberstadt laufen die Vorbereitungen und Gespräche mit den Marktbetreibern «wie üblich», sagte ein Sprecher der Stadt. Man bereite sich aber auch auf zusätzliche Maßnahmen vor, wie eine Besucherzählung und das Aufstellen zusätzlicher Desinfektionsmöglichkeiten.

Damit der vorweihnachtliche Zauber auch in die Städte einziehen könne, müssten die Landesvorgaben dies auch zulassen, hieß es seitens der Städte. Konkrete Vorgaben von der Landesregierung für Weihnachtsmärkte würden fehlen, was zu Unsicherheiten in der Planung führe, teilte der Veranstalter der Magdeburger Weihnachtsmärkte mit. Die aktuelle Corona-Verordnung des Landes gilt noch bis zum 7. Oktober. Die Veranstalter der Märkte hoffen, dass mit einer nächsten Änderung genauere Rahmenbedingungen für ihre Veranstaltungen festgelegt werden.

Sollten sich die Vorgaben vom Land ändern und etwa 3G (Zugang nur für Geimpfte, Genesene und Getestete) oder 2G (Zugang nur für Geimpfte und Genesene) vorgeschrieben sein, sei das schwer zu kontrollieren, sagte ein Sprecher der Werningeröder Tourismusgesellschaft. In einer belebten Innenstadt sei das technisch nicht umsetzbar, meinte auch der Sprecher der Magdeburger Weihnachtsmarktgesellschaft. Daher sehe man solche Überlegungen kritisch.

In Quedlinburg könnte das hingegen einfacher kontrolliert werden: Aufgrund des Aufbaus in einzelnen Höfen gebe es einen Ein- und Ausgang, sagte ein Sprecher der Marketinggesellschaft der Stadt. Die konkreten Maßnahmen würden aber von den einzelnen Höfen, die auch jeweils Veranstalter sind, bestimmt werden.