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Busse und Bahnen stehen still Warum der Warnstreik im Nahverkehr die Arbeitgeber in Sachsen-Anhalt kalt erwischt

Erst legen die Lokführer die Arbeit nieder, nun Bus- und Straßenbahnfahrer: Am Freitag soll ein Streik den Nahverkehr in weiten Teilen von Sachsen-Anhalt ausbremsen. Warum der Ausstand die Arbeitgeber überrascht.

Von Alexander Schierholz Aktualisiert: 30.01.2024, 17:17
Streikerprobt: Bei der Halleschen Verkehrs AG legen Beschäftigte nicht zum ersten Mal die Arbeit nieder.
Streikerprobt: Bei der Halleschen Verkehrs AG legen Beschäftigte nicht zum ersten Mal die Arbeit nieder. (Foto: Hendrik Schmidt/dpa)

Halle/MZ - Es ist ein erneuter Ausstand, der zwar diesmal nicht das ganze Land, aber doch weite Teile davon lahmlegen soll: In Halle, Magdeburg und Dessau sowie im Burgenlandkreis ruft die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi für den kommenden Freitag zu Warnstreiks im öffentlichen Nahverkehr auf – mithin in den drei größten Städten Sachsen-Anhalts und in einem wichtigen Landkreis im Süden. Dort sollen den ganzen Tag über flächendeckend Busse und Straßenbahnen still stehen – nachdem gerade erst zum wiederholten Mal die Lokführer gestreikt haben. Die Gewerkschaft will mit den Arbeitsniederlegungen ihren Forderungen in der laufenden Tarifrunde Nachdruck verleihen.