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Immobilienbewertung Unmut über komplizierte Grundsteuer - kommt jetzt die Fristverlängerung?

Die pünktliche Abgabe von einer Million Erklärungen ist in Sachsen-Anhalt kaum noch zu schaffen. Ein Politiker fürchtet bereits Zwangsgelder.

Von Hagen Eichler 24.08.2022, 20:00
Nachmessen, Daten zusammentragen - viele Steuerpflichtige haben diese Aufgabe für die neue Grundsteuer bislang verschoben.
Nachmessen, Daten zusammentragen - viele Steuerpflichtige haben diese Aufgabe für die neue Grundsteuer bislang verschoben. Foto: dpa-tmn

Magdeburg - Obwohl fast die Hälfte der vom Staat vorgegebenen Bearbeitungsfrist abgelaufen ist, hat die überwiegende Mehrheit der Immobilieneigentümer die neue Grundsteuererklärung noch nicht erstellt. In Sachsen-Anhalt wurden bis zum Mittwoch 122.000 Erklärungen abgegeben, was einer Quote von zwölf Prozent entspricht. Immer größer wird daher der Druck auf die Politik, die auf den 31. Oktober festgesetzte Abgabefrist zu verlängern. In Sachsen-Anhalt kommt selbst aus der Partei von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) der Ruf, säumige Immobilienbesitzer vor Sanktionen der Finanzämter zu schützen.