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Brockensturm im Harz Spaziergänger im Sperrgebiet - Der Kreuzweg des Grenzsoldaten

Vor 35 Jahren sollte Dietmar Schultke die Westgrenze der DDR mit der Waffe in der Hand verteidigen. Heute wandert der ehemalige Grenzsoldat mit Interessierten auf den Spuren der Geschichte.

Von Steffen Könau Aktualisiert: 09.12.2023, 17:14
Dietmar Schultke auf seinem Kreuzweg hinauf zum Brocken. Die Zeit, die er hier in Uniform verbringen musste, lässt den früheren Grenzsoldaten nicht los.
Dietmar Schultke auf seinem Kreuzweg hinauf zum Brocken. Die Zeit, die er hier in Uniform verbringen musste, lässt den früheren Grenzsoldaten nicht los. Foto: Steffen Könau

Schierke/MZ. - Kurz hinter der Knochenbrecherkurve hält Dietmar Schultke noch einmal an. „Dort drüben war damals natürlich keine Rasthütte“, winkt er mit dem Arm auf ein kleines Holzhäuschen. Dort stand vielmehr der letzte Posten, die letzte Barriere vor dem Brockengipfel. „Wer keinen Passierschein hatte“, erklärt Schultke, „für den war spätestens hier Sendeschluss.“