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Erst Corona, jetzt Urlaubszeit Schattenseiten des Welpen-Booms - Tierheime in Sachsen-Anhalt sind überfüllt

Viele Tierheime in Sachsen-Anhalt können keine Vierbeiner mehr aufnehmen. Die Zahl der Abgaben wächst, aber aufnehmen wollen immer weniger Menschen ein Tier. Warum sich die Situation noch zuspitzen könnte.

Von Max Hunger 01.08.2022, 08:00
Der Welpen-Boom während der Corona-Pandemie zeigt seine Schattenseiten: Immer mehr Halter wollen ihre Hunde jetzt wieder loswerden. Nicht selten landen sie dann im Heim.
Der Welpen-Boom während der Corona-Pandemie zeigt seine Schattenseiten: Immer mehr Halter wollen ihre Hunde jetzt wieder loswerden. Nicht selten landen sie dann im Heim. Foto: Franziska Gabbert/dpa-tmn

Halle/MZ - Der Haustier-Boom zeigt seine Schattenseiten: Der Platz für herrenlose Hunde und Katzen wird immer knapper. Einige Tierheime in Sachsen-Anhalt nehmen bereits keine Vierbeiner mehr von Privathaltern auf, auch in Leipzig und Berlin wurden Aufnahmestopps verhängt. Grund für die Überfüllung der Zwinger sind laut Landesverband des Deutschen Tierschutzbundes Sachsen-Anhalt die Folgen des Haustier-Booms während der Pandemie. In der Feriensaison würden ohnehin mehr Tiere als üblich abgegeben, sagte Landesvorsitzender Rudolf Giersch der MZ. „Jetzt kommen auch viele Tiere hinzu, die in der Corona-Zeit angeschafft wurden.“