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Himmelfahrt Polizei in Sachsen-Anhalt zieht positives Feiertagsfazit

Von dpa 14.05.2021, 16:19
Spaziergänger laufen auf einem Weg im Thüringer Mühltal. Bei regnerischem Wetter und unter Coronabedingungen waren nur wenige Feiertagsausflügler an Christi Himmelfahrt unterwegs.
Spaziergänger laufen auf einem Weg im Thüringer Mühltal. Bei regnerischem Wetter und unter Coronabedingungen waren nur wenige Feiertagsausflügler an Christi Himmelfahrt unterwegs. (Foto: Bodo Schackow/dpa-Zentralbild)

Magdeburg/Halberstadt - Die Polizei in Sachsen-Anhalt hat am Freitag ein überwiegend positives Fazit des Himmelfahrtstages gezogen. So kam es nach Angaben des zuständigen Reviers in Magdeburg ab den frühen Abendstunden zu kleineren Auseinandersetzungen unter Beteiligung von Betrunkenen. Die jeweilige Lage habe durch die eingesetzten Beamten in der Regel schnell beruhigt werden können.

Insgesamt gab es den Angaben zufolge in Magdeburg 107 Identitätsfeststellungen, 14 Platzverweise, 11 Mal wurden Personen oder Sachen durchsucht. Die Polizei nahm 2 Anzeigen wegen Körperverletzung, 2 Anzeigen wegen Beleidigung, 4 Anzeigen wegen Trunkenheit im Verkehr und 3 Anzeigen wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz auf.

Polizei kontrolliert beliebte „Männertagstreffpunkte“

Im Landkreis Harz wurde die Polizei von Beamten der Bereitschaftspolizei des Landes Sachsen-Anhalt und der Polizeiinspektion Magdeburg unterstützt. Von Mittag bis Mitternacht hätten die Beamten diverse und nicht nur bei den Harzern beliebte „Männertagstreffpunkte“ kontrolliert. Dabei seien im Bereich der Plessenburg etwa 150 bis 200 Personen festgestellt worden, diese gehörten aber zum Großteil zu Familien. Die Abstands- und Hygieneregeln seien meist beachtet worden. Allerdings wurden auch 52 Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz festgestellt. Dagegen gab es nur vereinzelt Verstöße gegen die Ausgangsbeschränkungen.

Im Salzlandkreis verlief der Himmelfahrtstag ebenfalls relativ ruhig. Es seien 6 Körperverletzungen, 3 Sachbeschädigungen und eine Bedrohung angezeigt worden, die - wie es hieß - „mit den Feierlichkeiten zum „Herrentag“ im Zusammenhang stehen dürften.“ Bei vier Ruhestörungen mussten die Feierlichkeiten beendet werden.