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Ermittlungen wegen Untreueverdachts Nach Razzia im Landtag - Parlamentspräsident beschwert sich bei Generalstaatsanwältin

Anfang Juli durchsuchten Polizisten das Landtagsgebäude in Magdeburg. Nun hat sich Parlamentspräsident Schellenberger massiv bei der Generalstaatsanwaltschaft beschwert. Die Durchsuchung habe die Würde des Landtags verletzt.

Von Jan Schumann 11.07.2025, 16:35
Anfang Juli durchsuchten Polizisten das Landtagsgebäude in Magdeburg. Parlamentspräsident Gunnar Schellenberger (CDU) tobt, weil er die Razzia für unverhältnismäßig hält.
Anfang Juli durchsuchten Polizisten das Landtagsgebäude in Magdeburg. Parlamentspräsident Gunnar Schellenberger (CDU) tobt, weil er die Razzia für unverhältnismäßig hält. (Foto: IMAGO/Christian Schroedter)

Magdeburg/MZ - Sachsen-Anhalts Landtagspräsident Gunnar Schellenberger (CDU) hat massive Kritik an der Polizeidurchsuchung im Parlament wegen Untreueverdachts in der vergangenen Woche geübt. „Die Missachtung der Würde des Parlaments durch die Staatsanwaltschaft Magdeburg hat weltweit für Aufsehen gesorgt“, kritisierte Schellenberger am Freitag in einem Beschwerdebrief an Generalstaatsanwältin Heike Geyer. Der Landtagspräsident betonte, er kritisiere nicht die Ermittlungen – er verurteilte aber das Vorgehen der Staatsanwaltschaft Magdeburg und der Polizei bei der Razzia.