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MZ dokumentiert MZ dokumentiert: Hier schrieb Britta-Heide Garben ab

30.07.2019, 18:09

Blog von Britta-Heide Garben, 21. März 2019 (bis zum 30. Juli hier abrufbar)

Vergleich: Webseite der Bayerischen Staatsforsten

Das Zauberwort heißt daher: Waldumbau. Klimaempfindliche Nadelwälder werden in widerstandsfähige Mischwälder umgebaut. Ziel sind stabile und strukturreiche Mischwälder, die zu mindestens 30 Prozent aus Laubbäumen bzw. Tanne bestehen.

Es gibt zwei Wege, um Wälder umzubauen:

Naturverjüngung: Aus den Samen der Altbäume entwickelt sich die nächste Baumgeneration. Die gewünschten Baumarten werden durch waldbauliche Maßnahmen und eine waldfreundliche Jagd gezielt gefördert. Diese Methode hat die großen Vorteile, dass Bäume aus Naturverjüngung im Allgemeinen bessere Wurzeln, mehr Halt im Boden und ein besseres Wachstum aufweisen. Zudem können wir auf teure Pflanzungen verzichten. Etwa zwei Drittel Verjüngungsfläche im Bayerischen Staatswald liefert die Natur von selbst.

Künstliche Verjüngung durch Pflanzung oder Saat: Diese Methode wird überall dort angewendet, wo die Naturverjüngung nicht möglich ist. Dies kann der Fall sein, wenn keine geeigneten Samenbäume für die erwünschte Naturverjüngung in ausreichender Nähe vorhanden sind oder übermäßige Konkurrenzvegetation, z. B. Brombeere, das Auflaufen einer erwünschten Naturverjüngung verhindert. Schließlich können größere Schadflächen, z. B. nach Sturm, meist nur durch Pflanzung zielführend wiederbestockt werden. Der Nachteil: Waldumbau durch Pflanzung oder Saat ist teurer. Etwa ein Drittel der Verjüngung wird durch Pflanzung und Saat bewerkstelligt.

Das Zauberwort heißt daher: Waldumbau. Klimaempfindliche Nadelwälder werden in widerstandsfähige Mischwälder umgebaut. Ziel sind stabile und strukturreiche Mischwälder, die zu mindestens 30% aus Laubbäumen bzw. Tanne bestehen.

Es gibt zwei Wege, um Wälder umzubauen:

Naturverjüngung: Aus den Samen der Altbäume entwickelt sich die nächste Baumgeneration. Die gewünschten Baumarten werden durch waldbauliche Maßnahmen und eine waldfreundliche Jagd gezielt gefördert. Diese Methode hat die großen Vorteile, dass Bäume aus Naturverjüngung im Allgemeinen bessere Wurzeln, mehr Halt im Boden und ein besseres Wachstum aufweisen. Zudem können wir teure Pflanzungen verzichten. Etwa zwei Drittel Verjüngungsfläche im Bayerischen Staatswald liefert die Natur von selbst.

Künstliche Verjüngung durch Pflanzung oder Saat: Diese Methode wird überall dort angewendet, wo die Naturverjüngung nicht möglich ist. Dies kann der Fall sein, wenn keine geeigneten Samenbäume für die erwünschte Naturverjüngung in ausreichender Nähe vorhanden sind oder übermäßige Konkurrenzvegetation, z.B. Brombeere, das Auflaufen einer erwünschten Naturverjüngung verhindert. Schließlich können größere Schadflächen, z.B. nach Sturm, meist nur durch Pflanzung zielführend wiederbestockt werden. Der Nachteil: Waldumbau durch Pflanzung oder Saat ist teurer. Etwa ein Drittel der Verjüngung wird durch Pflanzung und Saat bewerkstelligt.

In Sachsen-Anhalt gibt es ca. 50 Tausend Waldbesitzer, wobei der Anteil der Klein- und Kleinstwaldbesitzer mit durchschnittlichen Waldflächenanteilen von 5,38 ha überwiegt.

Die Waldbewirtschaftung in Sachsen-Anhalt

Die Wälder werden nachhaltig und ordnungsgemäß auf der Grundlage des Landeswaldgesetzes Sachsen-Anhalt (LWaldG) bewirtschaftet. In Sachsen-Anhalts Wäldern wachsen jährlich ca. 3,7 Millionen Kubikmeter Holz hinzu, genutzt werden aber nur etwa 2,3 Millionen Kubikmeter. Damit liegt die Holznutzung deutlich unter dem Holzzuwachs. Im Landeswald erfolgt die Holznutzung überwiegend in einzelstammweiser Nutzung nach Zielstärken und gewährleistet somit dauerwaldartige Waldstrukturen.  Auf Kahlschläge als Wirtschaftsprinzip wird dabei verzichtet.

In Sachsen-Anhalt gibt es ca. 50 Tausend Waldbesitzer, wobei der Anteil der Klein- und Kleinstwaldbesitzer mit durchschnittlichen Waldflächenanteilen von 5,38 ha überwiegt.

Ca. 36 Prozent der Waldeigentümer sind in Forstwirtschaftlichen Zusammenschlüssen (FWZ) organisiert.

Die Waldbewirtschaftung in Sachsen-Anhalt

Die Wälder in Sachsen-Anhalt werden nachhaltig und ordnungsgemäß auf der Grundlage des Landeswaldgesetzes Sachsen-Anhalt (LWaldG) bewirtschaftet. In Sachsen-Anhalts Wäldern wachsen jährlich ca. 3,7 Millionen Kubikmeter Holz hinzu, genutzt werden aber nur etwa 2,3 Millionen Kubikmeter. Damit liegt die Holnutzung deutlich unter dem Holzzuwachs. Im Landeswald erfolgt die Holznutzung überwiegend in einzelstammweise Nutzung nach Zielstärken und gewährleistet somit dauerwaldartige Waldstrukturen.  Auf Kahlschläge als Wirtschaftsprinzip wird dabei verzichtet.