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Hasswelle Migranten klagen nach dem Anschlag von Magdeburg: „Frauen mit Kopftuch werden bespuckt und geschlagen“

Der Attentäter Taleb A. war ein Islamhasser - trotzdem richten sich nun in Sachsen-Anhalt Anfeindungen und Gewalt gegen Muslime. Was sich die Betroffenen erhoffen.

Von Hagen Eichler 26.11.2025, 14:19
Wer als muslimisch wahrgenommen wird, muss mit Feindseligkeiten rechnen - das berichten Migrantenorganisationen in Sachsen-Anhalt.
Wer als muslimisch wahrgenommen wird, muss mit Feindseligkeiten rechnen - das berichten Migrantenorganisationen in Sachsen-Anhalt. (Foto: dpa)

Magdeburg/MZ - Elf Monate nach dem Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt berichten Migranten in Sachsen-Anhalt von einer anhaltend hohen Zahl feindseliger Aktionen gegen sie. Die eigene Beratungsstelle registriere seit langem etwa 50 bis 60 Fälle im Jahr, jetzt seien es 80, sagte Mika Kaiyama vom Landesnetzwerk Migrantenorganisationen (Lamsa) am Mittwoch.