1. MZ.de
  2. >
  3. Mitteldeutschland
  4. >
  5. Sachsen-Anhalt
  6. >
  7. Mangel an Hebammen in Sachsen-Anhalt verschärft sich - Verbandschefin spricht über Auswege aus der Not

Immer mehr Frauen finden keine Betreuung Mangel an Hebammen in Sachsen-Anhalt verschärft sich - Verbandschefin spricht über Auswege aus der Not

In Sachsen-Anhalt fehlen zahlreiche Hebammen. Undine Bielau, Vorsitzende des Hebammenverbandes in Sachsen-Anhalt, berichtet, warum immer mehr Hebammen aufhören und wie der Beruf attraktiver gemacht werden kann.

Von Lisa Garn Aktualisiert: 28.10.2021, 09:32
Hebammen helfen auch nach der Geburt bei der Betreung der Babys.
Hebammen helfen auch nach der Geburt bei der Betreung der Babys. Foto: dpa

Halle (Saale)/MZ - Die Not spitzt sich seit Jahren zu: In den Kreißsälen und für die Nachsorge fehlen Hebammen. Diese Entwicklung wird sich verschärfen, sagt Undine Bielau, Vorsitzende des Hebammenverbandes in Sachsen-Anhalt. Gründe seien eine zu niedrige Bezahlung und schlechte Arbeitsbedingungen. Durch die Akademisierung drohe zudem eine Spaltung des Berufs. MZ-Redakteurin Lisa Garn spricht mit der 45-Jährigen über die schwierige Suche nach Hebammen, Belastungen im Job und fehlende Konzepte.