Krankenkasse Warnt So werden Kunden der AOK in Sachsen-Anhalt per SMS betrogen
Versicherte in Sachsen-Anhalt werden von der AOK vor einem SMS-Betrug gewarnt. Was die Krankenkasse empfiehlt.

Magdeburg/dpa. - Die Krankenkasse AOK hat vor Betrugsversuchen mit SMS gewarnt. Immer wieder würden derzeit Versicherte in Sachsen-Anhalt aufgefordert, einen Link anzuklicken, um vermeintlich eine neue Gesundheitskarte zu beantragen, teilte die AOK Sachsen-Anhalt am Freitag mit. In anderen Fällen werden sie demnach gebeten, ihre Krankenkassendaten zu ändern.
Lesen Sie auch: Mehr als fünf Millionen Schaden durch Betrug mit SMS
Die AOK empfiehlt, die Nachrichten nicht zu beantworten und umgehend zu löschen. „Wir kommunizieren mit unseren Versicherten nicht per SMS“, erklärt Sprecherin Anna Mahler. Die Krankenkasse rufe entweder an, sende eine verschlüsselte E-Mail oder nehme über das gesicherte Kundenportal oder per Brief Kontakt auf. Die AOK betreut in Sachsen-Anhalt nach eigenen Angaben rund 830.000 Versicherte.
Grundsätzlich sollten Versicherte ihre persönlichen Daten niemals am Telefon oder im Internet weitergeben oder E-Mail-Anhänge öffnen, wenn ihnen der Absender nicht vertraut sei, wie die Krankenkasse rät. Bei Betrugsversuchen bittet die AOK Betroffene, die Fälle der Kasse mitzuteilen und gegebenenfalls bei der Polizei Anzeige zu erstatten.