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Taxis „Kaum noch Fahrer für die Nachtschicht“: Darum fahren in Sachsen-Anhalt immer weniger Taxis

Steigende Kosten, lähmender Papierkram: Die Zahl der Taxiunternehmen in Sachsen-Anhalt geht rasant zurück. Für Fahrgäste im ländlichen Raum hat das bereits jetzt Folgen – und die spitzen sich immer weiter zu.

Von Max Hunger 19.11.2025, 16:57
Wer in Wernigerode (Harzkreis) unter der Woche spätabends ein Taxi braucht, ist häufig aufgeschmissen. So ist die Lage inzwischen in vielen Regionen Sachsen-Anhalts.
Wer in Wernigerode (Harzkreis) unter der Woche spätabends ein Taxi braucht, ist häufig aufgeschmissen. So ist die Lage inzwischen in vielen Regionen Sachsen-Anhalts. (Foto: Elisabeth Köhli)

Halle/MZ - Es ist spät geworden, das letzte Bier ist nur noch eine Pfütze im Glas, die Feier vorbei, jetzt noch schnell ein Taxi rufen – und dann ab ins Bett. Doch ein professioneller Chauffeur ist vielerorts immer schwieriger zu finden: Die Taxi-Branche in Sachsen-Anhalt schrumpft stetig. 2023 gab es landesweit noch 361 hauptamtliche Taxi-Firmen – 130 weniger als noch neun Jahre zuvor.