Corona in Sachsen-Anhalt Inzidenz sinkt leicht auf 1,4 - gut 40 Prozent zweimal geimpft

Magdeburg/dpa - Trotz bundesweit gestiegener Corona-Inzidenz hat Sachsen-Anhalt weiter das geringste Infektionsgeschehen in Deutschland. Das Robert Koch-Institut (RKI) wies am Montagmorgen 1,4 Neuinfektionen je 100 000 Einwohner binnen einer Woche aus. Bundesweit lag der Wert bei 6,4. Am Sonntag lag die Sieben-Tage-Inzidenz in Sachsen-Anhalt mit 1,5 leicht über dem aktuellen Wert, am Montag vor einer Woche bei 1,0.
Bis einschließlich Sonntag haben nach Angaben des Sozialministeriums 1 196 719 Menschen im Land eine erste Impfung gegen das Coronavirus erhalten. Das sind 54,5 Prozent der Sachsen-Anhalter, wie das Ministerium am Montag mitteilte. Insgesamt 40,8 Prozent oder 894 593 Menschen gelten mit einer zweiter Impfung gegen das Virus als immun.
Indes meldete das Ministerium unter Hinweis auf Verzögerungen bei der Erfassung acht neue Infektionsfälle und zwei Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Das Land hatte zuletzt am Freitag die Zahlen bekanntgegeben. Das RKI hatte am Montagmorgen keine neuen Infektionsfälle und keine weitere Todesfälle in der Statistik aufgeführt. Nach Angaben des Sozialministeriums sind derzeit vier Intensiv- und Beatmungsbetten mit Covid-19-Patienten belegt.
In Sachsen-Anhalt haben laut den RKI-Zahlen die Stadt Magdeburg mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 4,6 und der Saalekreis mit 4,4 das höchste Infektionsgeschehen. In der Stadt Dessau-Roßlau und in sechs Landkreisen liegt der Wert bei 0,0, in der Stadt Halle bei 2,1.