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Ein Drittel weniger Kunden Innenstädte in der Krise: Preisschock lässt Kauflaune in Sachsen-Anhalt auf Rekordtief stürzen

Steigende Kosten für Waren und Energie dämpfen die Konsumbereitschaft in Sachsen-Anhalt. Vor allem die Innenstädte leiden. Warum Branchenexperten auf eine Neuausrichtung der Kaufhäuser drängen.

Von Max Hunger und Steffen Höhne 20.04.2022, 20:00
Das Ende der Maskenpflicht sollte dem Einzelhandel einen Aufschwung bescheren, doch die Folgen der Ukraine-Krise lasseb die Umsätze nun erneut einbrechen.
Das Ende der Maskenpflicht sollte dem Einzelhandel einen Aufschwung bescheren, doch die Folgen der Ukraine-Krise lasseb die Umsätze nun erneut einbrechen. Foto: Monika Skolimowska/dpa-Zentralbi

Halle/MZ - Gerade flaut die Pandemie ab, schon folgt der nächste Schock: Angesichts steigender Preise für Energie und Waren in Folge des Ukraine-Krieges verschärft sich die Krise für Sachsen-Anhalts Händler. Nach Angaben des Handelsverbands Deutschland (HDE) gingen im April rund ein Drittel weniger Kunden in die Läden als vor der Pandemie, der Umsatz lag um knapp ein Fünftel niedriger. Dabei habe man angesichts des Wegfalls der Maskenpflicht auf eine Erholung gehofft, sagte HDE-Landesgeschäftsführer Knut Bernsen der MZ. „Die Folgen der Ukraine-Krise treffen auf eine angeschlagene Substanz.“