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Biodiversität in Sachsen-Anhalt iDiv-Experte aus Halle zum Artensterben: „Nur noch 08/15-Grünlandgesellschaft oder blühende Wiesen?“

Der Verlust von Tier- und Pflanzenarten droht nicht nur weltweit, sondern direkt vor der eigenen Haustür in Mitteldeutschland. Geobotaniker und iDiv-Experte Helge Bruelheide erklärt, was man dagegen tun kann - und was Biodiversität mit psychischer Gesundheit zu tun hat.

Von Matthias Müller 22.04.2023, 14:00
Helge Bruelheide  im Botanischen Garten in Halle: Dort  werden auch Erhaltungskulturen bedrohter Pflanzenarten angelegt, um diese nach einem möglichen Aussterben in freier Natur wieder in die Landschaft zurückbringen zu können.
Helge Bruelheide im Botanischen Garten in Halle: Dort werden auch Erhaltungskulturen bedrohter Pflanzenarten angelegt, um diese nach einem möglichen Aussterben in freier Natur wieder in die Landschaft zurückbringen zu können. (Foto: Andreas Stedtler)

Halle/Leipzig/MZ - Viele Tier- und Pflanzenarten sind vom Aussterben bedroht. Dies gefährdet Ökokreisläufe und schadet auch dem Menschen. Das Deutsche Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) widmet sich von Mitteldeutschland aus mit 300 Mitarbeitern aus 40 Nationen seit einem Jahrzehnt diesem Thema und gilt dabei weltweit als eine der ersten Adressen. MZ-Wissenschaftsredakteur Matthias Müller hat mit dem iDiv-Experten Helge Bruelheide darüber gesprochen, warum immer mehr Arten verschwinden – und wie dramatisch die Lage teilweise in Sachsen-Anhalt ist.