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Altenpflege in Sachsen-Anhalt Hunderte Stellen unbesetzt: Heime ringen mit Personalnot – hilft ein neuer Mindestlohn?

In der Altenpflege steigt der Bedarf an Fachkräften. Um den Beruf attraktiver zu machen, hat der Bund nun den Mindestlohn in der Branche erhöht. Kann Geld allein die Engpässe lindern? Warum es in Sachsen-Anhalt Zweifel daran gibt – und was helfen könnte.

Von Max Hunger 26.05.2024, 06:00
Immer mehr Menschen in Sachsen-Anhalt sind pflegebedürftig. Doch qualifizierte Pflegerinnen sind rar.
Immer mehr Menschen in Sachsen-Anhalt sind pflegebedürftig. Doch qualifizierte Pflegerinnen sind rar. (Foto: Marijan Murat/dpa)

Halle/MZ - Die Zahl der Pflegebedürftigen wächst, doch Fachkräfte sind zunehmend rar: Die Personalnot in Altersheimen und bei Pflegediensten in Sachsen-Anhalt spitzt sich zu. Allein im April zählte die Bundesagentur für Arbeit einen Bestand von 429 offenen Stellen. Bis 2035 werden laut einer Prognose der Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen bis zu 34.000 Vollzeitpflegerinnen gebraucht – denn viele Beschäftigte gehen bis dahin in Rente. Doch gerade qualifizierter Nachwuchs ist schwer zu kriegen. „Nahezu alle Indikatoren weisen auf deutlich bestehende Fachkräfteengpässe hin“, sagte Regionaldirektionssprecherin Marion Kopelke der MZ.